Recruitment Corner: Customer Success in DACH
Presented by: Anna Wolf, Pelin Buran
Originally aired on December 30, 2021 @ 2:00 AM - 2:30 AM EST
Zusammen mit Pelin vom Customer Success Team sprechen wir über Cloudflare in Deutschland und wie Pelin zu Cloudflare gekommen ist.
German
Recruiting
Transcript (Beta)
All right. Ich glaube, wir sind live. Herzlich willkommen zu unserer Recruitment Corner Series.
Heute mal mit Pelin vom Customer Success Team. Pelin, danke schon mal dafür, dass du dir heute die Zeit genommen hast.
Für mich ist es ein bisschen früher als für dich, aber ja, cool, dass wir uns heute ein bisschen unterhalten können über deinen Werdegang und auch Customer Success hier bei Cloudflare.
Kurz zu meiner Person. Ich arbeite als Teil des Recruitment Teams hier bei Cloudflare, bin zuständig für mehrere Teams, sprich arbeite zusammen mit den Sales Teams, mit Engineering, sowie auch mit Customer Success.
Und so haben wir uns auch kennengelernt, Pelin, vor ein paar Monaten, als du dich für die Position beworben hast und auch hier in London warst, um sozusagen deine Bewerbungsgespräche durchzugehen und mit dem Team zu sprechen.
Und jetzt bist du auch schon, ich glaube, über neun Monate dabei.
Vielleicht noch mehr, aber dazu sagst du uns ja auch bestimmt gleich was.
Und genau, freue mich heute mit dir über Customer Success zu sprechen.
Aber kurz zu dir und deinem Werdegang. Ja, danke für die Einladung, Anna.
Also ich habe im Februar dieses Jahr bei Cloudflare angefangen zu arbeiten.
Du warst ja die Erste, mit der ich überhaupt gesprochen habe, weil du die Allererste warst, die auf meine Bewerbung reagiert hat und mit der ich auch das erste Gespräch hatte.
Und ja, kurz zu meinem Werdegang, bevor ich jetzt noch was zu meiner Position bei Cloudflare erzähle.
Also ich habe davor im Telekommunikationsbereich gearbeitet und habe da auch unter anderem Verhandlungen geführt mit dem Betriebsrat und habe dann auch in einer anderen Position in der gleichen Firma auch das Pricing für Angebote für Geschäftskunden gerechnet bzw.
Business Cases gerechnet und freigegeben, also viel mit dem Vertrieb zusammengearbeitet.
Und vor dieser Position war ich selbst im Vertrieb und habe als Headhunter-Ingenieure vermittelt.
Also ich habe schon immer so ein bisschen entweder selbst im Sales oder Berührungspunkte im Sales gehabt.
Und als ich dann die Position gesehen habe, bei Cloudflare als Customer Success Manager, dachte ich mir, das ist eigentlich eine richtig gute Kombi zwischen so etwas Vertrieb, aber auch mit dem Vertrieb arbeiten und aber auch einfach Kunden betreuen und Beziehungen aufbauen.
Das war halt eine richtig gute Mischung. Deswegen hatte ich mich dann eben darauf beworben und es hat sich sehr gut gepasst.
Und ein anderer Grund, was mich halt auch gereizt hat an der Position ist, dadurch, dass ich auch im Ausland eine Zeit lang gelebt habe, ist, dass Cloudflare sehr international ist und es für mich sehr wichtig war, dass ich das eben wieder in meinem Arbeitsumfeld habe, dass ich mit vielen Nationalitäten arbeite, dass ich meine Fremdsprachen benutzen kann und dass halt Diversity besteht in der Firma.
Das macht einfach viel mehr Spaß dann zu arbeiten.
Ja, definitiv. Da bin ich vollkommen deiner Meinung.
Und zum Punkt Fremdsprachen. Ich habe gar nicht erwähnt, aber für die Zuschauer, die eventuell erwartet haben, dass das Gespräch auf Englisch sein wird, also die Session wird auf Deutsch sein.
Ihr könnt uns auch auf LinkedIn und Xing kontaktieren, falls ihr Fragen habt.
Oder uns natürlich eure Fragen über den Cloudflare E-Mail Link zuschicken.
Die beantworten wir entweder während der Session oder auch danach.
Aber Pilin, vielleicht können wir so mal einen Schritt zurückgehen und vielleicht könntest du so ein bisschen erklären, was Customer Success bei Cloudflare bedeutet.
Also ich muss sagen, bevor ich mich auf diese Position beworben habe, habe ich mich auch noch nicht so sehr mit dem Titel Customer Success beschäftigt.
Ich habe ihn öfter gelesen, aber das ist eigentlich eine Position, die es noch gar nicht so lange gibt.
Früher gab es ja nur Key Account Management und einfach Sales im Sinne von, dass man eben neue Kunden akquiriert.
Und Customer Success war für mich, also ich musste mich erst mal so ein bisschen damit auseinandersetzen.
Aber als ich es dann gelesen habe, hat es dann für mich eigentlich schon Sinn gemacht.
Also es ist eigentlich, man kann sagen, man betreut den Kunden nach der Vertragsunterschrift, wurde einem praktisch übergeben.
Und dann steht man einfach sicher, dass bei dem Kunden alle Produkte beziehungsweise Features jetzt in unserem Fall funktionieren, die im Vertrag enthalten sind.
Und man stellt eben auch sicher, dass alle Fragen geklärt sind.
Also man ist so eigentlich die Hauptansprechperson vom Kunden.
Und man nimmt erst mal alles entgegen vom Kunden. Klar, es gibt jetzt bei uns auch im Account Team den Account Manager und den Solution Engineer zusammen mit dem Customer Success Manager.
Aber man kann sich so Customer Success Manager als die Säule vorstellen und die verteilt es dann an die anderen.
Und der Kunde kontaktiert auch meistens dann den Customer Success Manager.
Das heißt, wenn man selber nicht dafür zuständig ist, leitet man halt ja die Anfrage weiter an die jeweilige Person im Account Team.
Wenn es zum Beispiel kommerziell ist, dann halt an den Sales.
Oder wenn es technisch ist, an den Ingenieur.
Man versucht aber trotzdem immer im Loop zu sein in der Kommunikation, damit man immer auf dem neuesten Stand ist, was bei den Kunden gerade ansteht.
Also man koordiniert so etwas auch. Und man führt auch eben diese Onboardings durch.
Das heißt, das ist dann ein Termin, wo man dem Kunden dann aufzeigt, was hat er überhaupt gekauft, wie ist das Setup, wie arbeiten wir mit ihm zusammen, was ist ein Account Team bei uns, wer hat welche Aufgaben.
Dann zeigt auch der Ingenieur die ganzen Funktionen, macht so einen Walkthrough eben durch dieses Dashboard, was er dann benutzen kann und beantwortet alle offenen Fragen.
Da stellt man dann halt auch sicher, wie man zukünftig dann weiter zusammenarbeitet.
Es kommt natürlich darauf an, was das für ein Kundensegment ist bei den Premium-Success-Kunden.
Bieten wir auch diese Business Review Termine an, wo dann eben die Nutzungsdaten angeschaut werden.
Schaut, ob es Optimierungsbedarf gibt oder nicht.
Also man stellt einfach sicher, dass der Kunde zufrieden ist und unterstützt den Sales aber auch dabei, neue Upsell-Möglichkeiten zu identifizieren.
Also wenn man zum Beispiel sagt, schau mal, der Kunde hat den Use Case und dieses Produkt würde bei ihm Sinn machen.
Und zum Beispiel gab es vielleicht noch gar nicht, als der Kunde bei uns unterschrieben hat.
Und jetzt gibt es das Produkt, aber wir sollten mit dem Kunden drüber reden.
Also auch wenn man das kommerziell nicht verhandelt, was ich manchmal vielleicht auch mache, das macht zwar der Sales, aber man unterstützt es, man stoßt es mit an und es ist einem auch ein Job eben zu identifizieren, was kann der Kunde noch gebrauchen an den Möglichkeiten.
Oder was kann er nutzen, aber nutzt gar nicht. Sprich, Sales oder Sales-Executives und Solutions-Engineers sind deine Main-Stakeholder oder arbeitest du noch mit anderen Teams zusammen?
Ich arbeite mit dem Support-Team, weil manche Support-Tickets, die der Kunde erstellt, werden auch an uns weitergeleitet.
Es kommt darauf an, was das ist.
Wenn es etwas ist, was wir klären können, wird es an uns weitergeleitet.
Wie zum Beispiel, er möchte ein neues Produkt testen und wendet sich aber nicht an uns, sondern ans Support, dann wird es natürlich an uns weitergeleitet oder an mich.
Und wie ich delegiere das dann im Team. Ich arbeite mit dem Accounting-Team.
Also wenn zum Beispiel der Kunde Fragen hat zur Rechnung oder es hat was nicht geklappt mit der Rechnung, dann arbeite ich auch mit dem Accounting-Team.
Und wenn zum Beispiel, ein Team, mit dem ich zurzeit sehr viel arbeite, ist das Sales Ops-Team.
Wenn ich ein Renew zum Beispiel durchführen muss im System, und es funktioniert nicht, was ja mal vorkommen kann, oder es muss etwas im System geändert werden, dann schicke ich diese Anfrage an den Sales Ops und dann arbeite ich mit denen zusammen auch.
Ich überlege gerade ab und zu, wenn der Kunde auch Fragen zu bestimmten Produkten hat oder mehr Infos haben möchte, und er ist dafür qualifiziert, auch einen Termin mit dem Produktmanager zusammen, dann organisiere ich die auch.
Und natürlich uns das Team im Office, also meine Kollegen, meine anderen CSM-Kollegen.
Also nicht nur vor Ort, sondern auch in London. Mit denen haben wir täglich Meetings.
Achso, und mit meinem Vorbesetz natürlich. Ja, cool.
Ja, ein bisschen, um das nochmal zusammenzufassen, und du hattest ja vorhin erwähnt, dass Customer Success, der Titel selber, ist relativ neu.
Wenn ich mit Kandidaten im deutsch sprechenden Raum telefoniere oder wir Interviews führen, kennt man das auch sehr oft als Account Manager bei uns in Deutschland.
Weniger als Customer Success Manager.
Und es gibt auch, wie du schon erwähnt hast, viele Firmen, die noch immer dieses Pre- und Post-Sales in einem Job haben.
Sprich, eine Person ist zuständig für Prospecting und Closing, sowie auch diesen Customer Success-Teil.
Nicht jeder Klaufte ist das ja so geteilt, obwohl wir, wie du erwähnt hast, sehr, sehr eng zusammenarbeiten mit dem Sales Executive Team.
Zu dem Thema Solutions Engineering, und die Frage kommt sehr oft auf, während wir Gespräche führen, vor allem in Bezug auf technisches Wissen und sozusagen unser Product Portfolio, das schon sehr spezifisch ist und man natürlich auch das Wissen dazu braucht, um das verkaufen zu können oder vermitteln zu können.
Wie unterstützt sich das Solutions Engineering Team da?
Oder wie hast du dir sozusagen das Wissen selber aufgebaut?
Also zu Beginn, also ich komme ja eigentlich nie aus dem IT -Bereich, das heißt, ich musste mich schon viel einarbeiten, auch für den ganzen Bewerbungsprozess und Interviewprozess.
Und da lernt man schon viel. Und wenn man anfängt, bekommt man ja auch ein zweiwöchiges Training, wo man auch sehr viel über die Produkte lernt.
Und dann geht es eigentlich erst richtig los. Und man, also was ich halt gemacht habe, ist, ich habe nicht nur mit den Solutions Engineers gearbeitet.
Ich habe natürlich denen viele Fragen gestellt. Aber ich habe auch versucht, einfach mal so Blocke einzustellen, Termine und dann mehr Infos zu bekommen.
Was aber da eher hilft, ist, wenn man schon Fragen vorbereitet und einfach nicht nur einen Termin setzt und sagt, ich erzähle einmal, das habe ich auch gemacht.
Das ist aber nicht so effektiv, weil dann wissen wir auch nicht, wo sie anfangen sollen.
Es ist besser, wenn man sich Fragen aufschreibt. Aber ich habe es auch so gemacht, weil ich habe ja dadurch, dass ich ja, als mein Training fertig war, gerade dann der Lockdown, das heißt, man eigentlich, also als der Job richtig angefangen hat, war ich dann halt alleine daheim.
Und deswegen habe ich zwei Buddies bekommen.
Normalerweise kommt man hier ein. Und ich habe mit den zwei Buddies regelmäßige Termine gehabt.
Und ich hatte halt das Glück, dass meine Buddies sehr technisch waren, also meine CSM Buddies im Customer Success Team.
Die sind halt dafür zuständig, dir zu helfen, dass du gut eingearbeitet wirst und alles.
Und mit denen habe ich halt regelmäßige Termine gehabt.
Und wenn da etwas dabei war, was ich nicht verstanden habe, habe ich dann immer noch mit dem Ingenieur gesprochen.
Und das hat mir schon viel geholfen eigentlich. Es gibt ja auch gute Ressourcen, Cloudflare, mit dem Showpad zum Beispiel, ganze Dokumentation.
Es ist natürlich einfacher, wenn jemand dir das einfach mal kurz erklärt.
Aber dadurch, dass die Leute auch genug zu tun haben, auch ohne, dass ich eingearbeitet werden muss, habe ich mir gedacht, okay, es ist besser, wenn ich mir ein paar bestimmte Fragen aufschreibe.
Und es gibt genug Ingenieure, also verteilt jetzt in Europa. Wenn man mit jedem einmal einen Termin hat, dann hat man eigentlich fast jeden Tag mindestens einen Termin.
Also das Gute ist halt, man muss nicht nur auf einen zugehen und hoffen, dass er es hat.
Es gibt sehr viel Auswahl. Und man kann halt sehr schnell viele Leute kennenlernen hier.
Auch wenn alles so duell ist, gibt es ja ganz viele Gruppenchats.
Also durch G-Chat, was wir nutzen, gibt es ganz viele Gruppenchats.
Und man kann immer irgendwo eine fragestellende Antwort bekommen.
Ja, definitiv. Und da sind wir schon bei dem Thema, so ein bisschen Onboarding und Training.
Und ich glaube, da kommen wir nochmal drauf zurück.
Aber in deinem Job selber oder in deinem Alltag selber, wie arbeitest du mit dem Solutions Engineer zusammen?
Also, wenn ich jetzt zum Beispiel eine Anfrage bekomme vom Kunden, wo ich die Antwort nicht selber herausfinde oder wo ich weiß, dass es etwas sagt, das ist zum Beispiel eine Konfigurationsseite, da will ich auch keine falschen Infos geben, dann entweder pinge ich den Engineer an und sage, du, wenn du willst, schick mir die Antwort, ich antworte.
Oder ich leite die E-Mail weiter und du antwortest selber. So in dem Sinne.
Ich prüfe auch, ob es nötig ist, einen Termin am Kunden zu machen, weil das vielleicht etwas komplizierter ist, über E -Mail zu klären.
Und dann organisiere ich auch einen Termin mit dem Kunden.
Und wenn wir zum Beispiel gerade einen Termin hatten mit dem Kunden, dann kläre ich auch, du, gibt es ein To-Do für mich, kann ich da noch unterstützen, wenn es nämlich ein Thema ist, was total technisch ist und ich jetzt nicht viel dazu beigetragen habe, dann schaue ich halt, ob ich irgendwie anders noch helfen kann.
Meistens koordiniere ich dann die weiteren Termine oder stelle sicher, dass der Kunde die Ressourcen noch bekommt, die er braucht, also Infos zu bestimmten Produkten.
Ja, es kommt immer darauf an, was gerade der Kunde eigentlich braucht.
Und manchmal stelle ich ihm halt auch Fragen, wenn ich wissen will, wo liegt das Problem oder was ist die Lösung.
Es ist halt nicht wirklich immer alles zu wissen auch.
Also die Ingenieure müssen sich auch immer informieren, weil wir haben ja so viele neue Produkte schon fast wöchentlich, also auch neue Produktupdates.
Da ändert sich so schnell immer was.
Es ist halt nicht einfach, da immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Und man muss echt am Ball bleiben, glaube ich.
Und ich glaube, auch für Kandidaten, die sich bewerben, muss es auch schon klar sein, dass es so ein ongoing process ist.
Sprich, wir sind keine Firma, die jetzt ein einziges Produkt hat und das sozusagen maintains, sondern dass wir wirklich wöchentlich, wie du schon sagst, neue Produkte shippen.
Ja, das ist eigentlich schon wie ein Newspaper, wo täglich was Neues rauskommt.
Genau. Definitiv, ja.
Ein paar Schritte zurück. Wir haben ja schon besprochen, dass du damals noch uns in London besucht hast.
Ich sitze ja in London, du mittlerweile in München, während deines Bewerbungsprozesses.
Und ich glaube, es wäre auch sehr interessant, jetzt die Zeit zu nutzen, so ein bisschen über den Bewerbungsprozess und sozusagen deine Erfahrung zu sprechen und vielleicht auch so ein bisschen darauf einzugehen, Tipps und Tricks und was von einem Kandidaten erwartet wird.
Und das weißt du ja selber als Kandidatin, aber auch mittlerweile interviewst du oder unterstützt du das Team, um Kandidaten zu interviewen, insofern unsere Face-to-Face-Stage.
Ich kann dir mal ganz kurz erklären, wie der Prozess selber aussieht.
Der relativ, ich würde sagen, lang ausfließt, aber es gibt einen Grund, warum der Prozess so aufgebaut ist, wie er aufgebaut ist.
Und viele Kandidaten meinen dann, okay, ist das ein neuer Prozess?
Und ich sage immer, nee, mach dir keine Sorgen.
Jeder unserer Customer Success Manager ist durch denselben Prozess gegangen.
Also alle werden dich verstehen und unterstützen. Normalerweise ist es ja so, dass wir ein Erstgespräch mit dem Hiring Manager haben und daraufhin ein Work Assignment erstellt werden muss in eigener Zeit.
Das kann von zu Hause zu beliebiger Zeit erstellt werden.
Und daraufhin haben wir sozusagen zwei Steps.
Einer war früher ein On-Site -Interview, wo wir Kandidaten, so wie Pelin zum Beispiel, in eines unserer Offices eingeladen haben und das Team oder der oder die Kandidatin das Team kennenlernen durfte und natürlich ein paar Gespräche geführt haben und daraufhin, und das ist der zweite Step, haben die Kandidaten dann auch noch ein Mock Executive Business Review gemacht.
Sprich, man bekommt so ein Briefing-Dokument, man bekommt natürlich auch die Zeit, dieses Executive Business Review vorzubereiten, kommt dann zurück und stellt es dann in einer Runde vor und spielt sozusagen einen Customer Success Manager und das Team oder die Interviewer im Panel spielen dann die Firma, der das Executive Business Review vorbestellt wird.
Sprich, relativ langer Prozess, dadurch, dass wir jetzt auch die ganzen Gespräche online machen und über Google Hangout machen, aber was ich immer dazu sagen will und wenn ich sozusagen die Prozesse mit den Kandidaten bespreche, ist, wir haben natürlich im Moment nicht mehr die Möglichkeit, Leute einzuladen, sei es nach München oder nach London oder natürlich auch mittlerweile suchen wir Kandidaten in Paris.
Sprich, es gibt nicht mehr diese Möglichkeit, sozusagen dieses Team-Environment oder dieses Company -Environment kennenzulernen und dadurch, dass wir natürlich uns sicher gehen wollen, dass für dich das Environment passt und du natürlich auch die Firma besser kennenlernen solltest, wollen wir wirklich die Möglichkeit bieten, den Kandidaten die Möglichkeit bieten, mit mehreren Personen zu sprechen und sozusagen verschiedene Eindrücke und natürlich auch Fragen zu stellen, die auf verschiedene Punkte eingehen, um natürlich so ein großes, so ein bigger picture zu bekommen.
Aber jetzt schweifelst du schon so ein bisschen vom Thema ab.
Wie war die Erfahrung für dich damals vor der Pandemie und was denkst du so jetzt im Nachhinein, auf was man achten sollte als Kandidat, Kandidatin?
Also, was man auf jeden Fall machen sollte, ist sich über die Firma informieren und dann auch wissen, ist das, was mich interessiert, weil ich habe halt auch gemerkt, jetzt dadurch, dass ich ja selber auch unterstütze im Interviewprozess, dass wir schon sehr darauf achten, dass jemand wirklich auch bei Cloud4Arbeiten will und dass er überzeugt ist von dem, was wir machen und das halt auch zeigt, aber jetzt natürlich auch nicht spielt, sondern überzeugend das auch vermittelt.
Und man sollte sich schon viel mit den Produkten, also man muss natürlich nicht jedes Produkt auswendig kennen, aber ungefähr so verstehen, was machen die Produkte für, was sind die da und wer werden denn die Zielgruppen, also Kunden von uns, damit man auch weiß, mit welcher Art, also zum Beispiel jetzt für die Cosmos Success Rolle, mit welcher Art von Industrie würde man zusammenarbeiten, wer werden denn meine Kunden, in welcher Größenordnung werden die und damit man auch weiß, über welche Themen rede ich eigentlich täglich, so mit was muss ich mich denn täglich auseinandersetzen.
Und was auch wichtig ist, ist, dass man neugierig ist, weil dadurch, dass wir ja immer sehr viel neue Sachen auch rausbringen, neue Updates, dass man auch interessiert ist, immer zu lernen, das ist, glaube ich, das Wichtigste, weil, also ich bin jemand, ich mache es zu lernen, hätte ich diese Fähigkeit nicht, dann hätte ich den Bewerbungsprozess gar nicht geschafft, weil ich war halt mit den, als ich mich, also ich war davor nicht vertraut mit den Produkten, mit der Industrie schon etwas, aber nicht mit, was es eigentlich noch alles gibt und was Cloudflare direkt macht.
Und ich wusste, ich hatte davor auch noch nicht von Cloudflare gehört, aber als ich dann die Steuernanzeige gesehen habe und als ich mich dann damit beschäftigt habe, hat mich das so überzeugt, dass sie mich dann halt beworben haben.
Und da habe ich dann auch gemerkt, wow, das ist wirklich eine coole Firma und habe aber auch, also das wurde mir ja auch von Anfang an, ich will es nicht sagen, mitgeteilt, aber ich wusste, dass auch viele andere Kandidaten in bestimmten Prozessen, die nicht wie ich, halt, die haben schon IT-Erfahrung und ich halt vielleicht nicht.
Und da musste ich mich halt noch mehr reinhängen.
Deswegen habe ich mir halt noch mehr Zeit genommen, mich da einzuarbeiten.
Ich muss auch sagen, ich habe auch damals, als ich mich aber beworben habe, damals hatte ich ja auch so eine Art Sabbatical gemacht.
Das heißt, ich hatte damals nicht gleichzeitig noch einen Job.
Ich hatte die Zeit, das zu machen, was halt wichtig ist.
Und das sollte jeder wissen, vor allem der, der gerade sich aus dem Job heraus bewirbt.
Man muss sich Zeit nehmen. Also haltet euch die Wochenenden frei und schaut euch die Webseite an und schaut euch so viele Videos an oder ebenso Cloudflare-TV -Sessions, weil es lohnt sich.
Alles, was man lernt für den Prozess, wird man später in dem Job auch brauchen.
Natürlich kriegt man ja dann nochmal extra Training, aber es ist jetzt nichts verlorenes Wissen.
Also es wird auf jeden Fall einem helfen.
Und was ich halt gut finde, und du hattest mehr, also jetzt für alle, die zuschauen, ich hatte ja mein erstes Gespräch mit Anna und sie hatte mir, also Anna gibt eigentlich immer Links und Ressourcen oder Dokumente, die einem helfen zum Einarbeiten.
Man sagt jetzt nicht, jetzt schau dir mal die Webseite an.
Es gibt ja, also damals gab es kein Cloudflare-TV, als ich angefangen habe.
Es gab trotzdem genug Ressourcen auf YouTube. Dann gab es Artikel im Internet, auf dem Blog.
Case -Studies. Wie bitte? Case-Studies zum Beispiel auch zum Thema.
Genau, Case -Studies von Kunden. Also man bekommt schon sehr viel zur Hand, mit dem man arbeiten kann.
Und jetzt mit Cloudflare-TV kann man eigentlich 24 Stunden sich da Informationen reinziehen.
Das hatte ich jetzt auch.
Und was ganz gut ist, ich glaube, das nutzen viele noch gar nicht, das kann ich wirklich empfehlen, ist die Cloudflare-Community.
Ja. Weil bei der Cloudflare-Community kann man Fragen stellen und da sind auch einige Ingenieure, die dann auch antworten.
Und ich war echt überrascht, wie viele Kunden da aktiv sind.
Also ich habe ja damals einfach nur so einen kostenlosen Account gemacht, man braucht ja einen Account, um Zugriff zu haben.
Und ich habe wirklich gebraucht, und das ist gut, Cloudflare bietet das an für alle Nutzer.
Das ist eine Art Forum, wo man sich unterhalten kann, wo man Fragen stellen kann, wo man auch Hilfe bekommen kann.
Und mir hat, egal, dadurch, dass das Team global verteilt ist und die Kunden auch, egal zu welcher Zeit ich eine Frage gestellt habe, ich auch eine Antwort bekommen.
Und mehrere Leute haben geantwortet. Also das ist echt gut.
Hast du das immer im Bewerbungsprozess benutzt? Ja, ja. Sprich vorzubereiten?
Ja, ja. Das ist ein guter Tipp. Ich war so aktiv, ich war so aktiv, dass ich sogar nach einer Woche so ein Badge bekommen habe, weil ich jeden Tag hatte gepostet.
Ja, ich weiß nicht, ob ich den noch habe. Ich habe mich jetzt danach, ich muss mal gucken, aber ich habe echt ein Badge bekommen, eine Auszeichnung, weil ich einfach so aktiv gewesen bin, ja.
Pelin, vielleicht müssen wir bei der nächsten Session irgendwie so Tipps und Tricks zum Community Portal Usage oder so.
Ja, also ich kann es jedem empfehlen, auch jetzt selber den Mitarbeitern, wenn die mal so auch sehen wollen, mit was für Probleme haben die Kunden, was für Probleme, Fragen stellen denn die Kunden, weil die Fragen, die die Kunden darstellen, das sind halt auch Kunden, die haben nicht ein Account Team, so dass sie halt ein Engineer und ein CSM haben und die brauchen dann halt Input auch.
Also klar, man kann ja auch Support anschreiben, aber zum Beispiel die Business, also die Kunden auf dem Kostenlosenplan oder auf dem Pro-Plan sind halt dann auf sowas angewiesen, weil die keinen Enterprise Support haben und darstellen die aber Fragen, die auch für uns als CSM gut sind, um daraus zu lernen, weil das halt manchmal so total generelle Fragen sind, die von jedem anderen Kunden auch kommen sollen, erkennen und das hat mir schon echt geholfen und das fand ich top, als ich die Community entdeckt habe, dachte ich, wow, das ist echt Paradies.
Das ist echt ein richtig guter Pro-Tipp, also jeder, der zuhört und im Moment im Bewerbungsprozess ist, Community Portal.
Pelin, wie war der Bewerbungsprozess für dich selber, jetzt rückblickend?
Also ich fand ihn, bei mir war es so, der Bewerbungsprozess ging über Weihnachten, Neujahr letztes Jahr, deswegen hat sich das dann nochmal drei Wochen oder so in die Länge gezogen, weil einfach, also Urlaub und Feiertage und alles.
Deswegen kam es mir etwas lang vor, aber jetzt rückblickend, also zuerst dachte ich mir auch, mit wie vielen Leuten muss ich noch reden, ja?
Aber ich fand es auch gut, weil ich habe immer mehr Leute kennengelernt, ich habe immer besseren Eindruck, also überhaupt einen Eindruck bekommen von der Firma.
Natürlich ist es ja, man selber sich auf jedes Gespräch vorbereitet, ein bisschen aufreibend auch, ja?
Wenn man denkt, oh Gott, ich muss jetzt nochmal gut performen, nochmal gut performen, aber rückblickend verstehe ich auch, warum wir da so viele Steps haben, weil man wirklich auch Lust drauf haben muss, wenn man den Job macht und der Job selber kann auch anspruchsvoll sein, wenn man einfach die Kunden, die man managt, und dann auch mit dem Accounting zusammenarbeitet und dann pingt dich hier mal jemand an oder da braucht irgendjemand was.
Also man muss das schon handeln können.
Ich würde nicht sagen, es ist jetzt nicht zu stressig, aber es erfordert halt eine gewisse Art von Persönlichkeit, dass man auch Spaß daran hat, ja?
Und dadurch helfen auch die Steps, die man hat, auch dieses Mock-QBA, was man vorbereitet, gibt ja auch einen guten Einblick, wie würde die Person denn mit Kunden reden zum Beispiel oder wie geht sie auf Fragen ein und alles.
Und das finde ich, rückblickend finde ich schon gut, weil man sieht auch, wenn man anfängt hier zu arbeiten, dass eigentlich, es gibt keine einzige Person, wo ich sage, die weiß nicht, was sie eigentlich hier macht oder kann ihren Job nicht machen.
Die sind wirklich alle gut und deswegen braucht man halt so einen Prozess.
Ja, definitiv. Ja, aber auch so für die Bewerber selber natürlich auch, um zu sehen, okay, auf welche Themen wird geachtet.
Wir haben ja jedes, der Interviews hat, ein bestimmtes Thema.
Also Technical Interview, Customer Support Interview, natürlich am Ende auch die Executive Business Review oder Quarterly Business Reviews, die wir früher gemacht haben, um sozusagen auch einen kleinen Einblick zu bekommen, wie der Alltag eventuell aussehen wird.
Klar, in den paar Stunden Interviewing und Kollegen kennenlernen, wird man auf jeden Fall nicht das komplette Bild sich sozusagen erstellen können, aber schon eine gute Möglichkeit sozusagen, Fragen zu stellen und das Team und natürlich auch die Position selber besser kennenzulernen.
Wir haben jetzt nur noch ein paar Minuten in unserer Session.
Was, abgesehen vom Zeitinvestieren zum Lernen und sich vorzubereiten für die Interviews, was war für dich so die größte Challenge im Leben des Bewerbungsprozesses und was würdest du sagen, okay, das ist noch auf jeden Fall etwas, was du Bewerbern sozusagen weitergeben wollen würdest?
Okay, also was ich weitergeben wollen würde, es ist nicht wichtig, was man weiß, es ist wichtig, dass man weiß, wie man die Info bekommt.
Weil, wie gesagt, ich habe auch nicht alles gewusst, aber ich habe halt so meinen Weg durchgeschleust mit, wo finde ich welche Info, das ist das Wichtigste.
Und die größte Challenge war für mich, die Menge an Informationen irgendwie so zu verarbeiten, dass es noch Sinn macht, wenn ich darüber rede, weil ich habe so viel Info, dann Input, also Input mir dann geholt, dass ich, das war schon ein bisschen challenging, dass man nicht so ein Overload hat von Informationen, sondern dass man irgendwie noch eine Struktur hat.
Also es hilft, wenn man sich da strukturiert vorgeht und sich weiß, wo… Ach so, und?
Genau, was halt challenging war, ich habe halt auch jetzt in meinem Freundeskreis wirklich nicht viele Leute im IT-Bereich arbeiten, das heißt, ich konnte jetzt nicht wirklich mit jemandem üben.
Das war etwas challenging, aber ich habe einfach gesagt, es ist egal, ob du es verstehst oder nicht, setz dich hin, ich muss dir jetzt was erzählen.
So habe ich das geübt.
Das war für mich ein bisschen challenging, aber da gibt es auch Lösungen, mein Gott.
Es gibt LinkedIn, es gibt alle möglichen Wege, Leute im IT -Bereich zu finden und man sagen, hey, kann ich mal kurz mich mit dir austauschen?
Ja. Ja, aber jetzt so rückblickend, da kriegt man schon viel Unterstützung vom Cloud, ja.
Also jetzt nicht die Informationen selbst, die ich gelernt habe, die habe ich schon verstanden, aber die Menge, das war ein bisschen challenging.
Ja, und das ist nämlich der Punkt, ich glaube auch nicht nur für Customer Success, aber zum Beispiel auch Business Development, wo wir auch im Moment Positionen haben.
Wir erwarten, glaube ich, nicht, dass die Kandidaten jetzt Experten sind und irgendwie dieses Wissen mit sich bringen, aber klar, es ist von Vorteil, wenn du schon in einer ähnlichen Position oder Industrie oder ähnlichen Firma gearbeitet hast, aber wo es drauf ankommt, ist wirklich, sich das Wissen anzueignen und während des Prozesses zu zeigen, dass du committed bist und natürlich auch die Zeit investiert und Interesse hast, dich mit diesem Thema während des Bewerbungsprozesses sowie auch später in deinem Beruf sozusagen...
Ja, ich glaube, das war auch der Punkt bei mir, weil mein erstes Gespräch war nicht so, wie mein letztes Gespräch, ja.
Also beim ersten Gespräch war es schon so, man hat schon ein bisschen gemerkt, dass ich da eigentlich mich noch mehr einarbeiten muss, aber ich habe halt auch gezeigt, dass ich dazu bereit bin und deswegen hat man mir auch die Chance gegeben oder halt auch du.
Und dann hat man... Klar, man hat immer gesehen, aber dadurch, dass man nicht weiß, wie die anderen performen, hat man ja auch keinen Vergleich.
Man weiß ja nur, was man selber jetzt gemacht hat.
Aber wenn ich mir vorstelle, wenn die anderen das auch machen, dann ja.
Okay, also Trini, wir müssen jetzt leider aufhören.
Wir haben nur noch ein paar Sekunden übrig, aber vielen Dank dafür, dass du hier dabei warst.
Ich hoffe, wir machen eine weitere Session zu einem anderen Thema.
Und bei Fragen gerne uns anschreiben, wir beantworten über LinkedIn und Xing.
Genau, danke nochmal für die Einladung. Gerne, bye. Bye.