Kaffee mit Pelin & Anna ☕
Presented by: Pelin Buran, Anna Wolf, Kenneth Abe
Originally aired on September 10, 2023 @ 7:30 AM - 8:00 AM EDT
Join Anna, Pelin, and Kenneth as they discuss all things DACH market, challenges, opportunities, and sales.
German
Sales
DACH
Transcript (Beta)
Guten Morgen, everyone. Wir sind hier mit unserem Kaffeetasten. Also für alle, die zuschauen, das ist unser Dry Run, unsere erste Show mit Kaffee und Pelin und Anna.
Und heute zu Gast haben wir The Rainmaker Kenneth bei uns.
Ich habe gerade durch deine Recommendations auf LinkedIn gelesen, da habe ich es gesehen.
Okay, das muss ich auf jeden Fall in dieser Session erwähnen. Also danke dafür schon mal, dass du dir die Zeit genommen hast heute Morgen.
Aber vielleicht ganz kurz zu uns, zu Pelin und mir.
Und dann würden wir natürlich sehr gerne über dich, Kenneth sprechen, über deinen Werdegang, natürlich so ein bisschen aufs Thema Vertrieb in Deutschland eingehen.
Und genau, wir hatten ja alle ausgemacht, das ist ein Casual Chat.
Sprich, es gibt keine Regeln und keine Vorbereitung für diese Konversation.
Lasst uns das einfach beim Gespräch belassen.
Und falls Fragen reinkommen sollten, oder falls irgendjemand Interesse hat, eine Frage zu stellen, könnt ihr gerne eine E-Mail an Cloudflaretv.at zuschicken.
Oder uns natürlich über LinkedIn während oder nach der Session kontaktieren und dann beantworten wir auch sehr gerne eure Fragen.
Genau, aber ganz kurz zu dir, Pelin. Ja, danke für die schöne Einleitung, Anna.
Also genau, ich bin Pelin, ich arbeite im Customer Success Management Team hier in Cloudflare.
Ich habe, bevor ich angefangen habe, zuerst mit Anna Kontakt gehabt, weil sie ja im HR arbeitet.
Und jetzt habe ich mehr mit Kenneth Kontakt, weil ich mit dem Sales zusammenarbeite.
Und deswegen fand ich es eine schöne Idee, dass wir zu dritt alle mal sprechen, weil ich mit euch beiden aktuell sowieso auch viel Kontakt habe.
Genau, zurück zu dir, Anna. Ja, danke. Ja, genau, also ich arbeite als Recruiter bei Cloudflare.
Bin auch sehr viel in Kontakt mit dem deutschen Team, das hier in München hauptsächlich sitzt.
Und ja, mit Pelin ganz, ganz früh schon Kontakt gehabt, bevor sie noch zu uns gekommen ist.
Und mit Kenneth im Laufe der Zeit hier bei Cloudflare in Kontakt gekommen. Aber Kenneth, jetzt zu dir als unser Gast.
Wir haben halt mega Interesse auch so ein bisschen über deinen Werdegang mehr zu erfahren und wie du auch zu Cloudflare im Endeffekt gekommen bist.
Ja, gerne. Also zunächst mal hi zusammen. Freue mich sehr, heute bei Cloudflare TV dabei zu sein und dass wir auch einen Beitrag auf Deutsch machen können.
Ich bin der Kenneth, bin Account Executive bei Cloudflare, also praktisch im Vertrieb.
Und ja, betreue hier praktisch Kunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.
Bin jetzt seit fast zwei Jahren dabei. Und ja, gefällt mir sehr, sehr gut.
Und von daher freut es mich, dass ich mich heute auch erst mal mit euch zum ersten Mal hier bei Cloudflare TV unterhalten kann und einfach auch vielleicht so ein bisschen Einblick geben kann in den Vertrieb bei Cloudflare.
Ich habe schon eine Frage, Kenneth.
Ja, sehr gerne, Pelin. Wie hast du den Titel Rainmaker verdient?
Das weiß ich eigentlich gar nicht. Das hatte irgendjemand mal von meinen vorherigen Vertriebsleitern, von Kollegen, hatte das mal in eine Recommendation, glaube ich, bei LinkedIn reingeschrieben, ein bisschen auch als Spaß.
Aber ich freue mich natürlich über den Spitznamen. Ich finde ihn ganz gut.
Ich glaube, es gibt ein Buch Rainmaker, das hatte er mir damals geschenkt.
Und deswegen hatte er dann das als Spitznamen gewählt. Und so ist es dann zustande gekommen.
Aber es freut mich natürlich, dass es auch noch mal hier Erwähnung findet in dem Talk.
Natürlich. Hast du das Buch gelesen? Wollte ich gerade fragen, hast du das Buch gelesen?
Ich habe es gelesen und es steht auch bei mir hier oben im Regal.
Also ich kann es wärmstens empfehlen. Kannst du dich auch gerne mal ausleihen.
Ist es ein Sachbuch oder ist es ein Roman? Es ist ein Vertriebsbuch eigentlich.
How to become a Rainmaker ist der Titel. Also für alle, die jetzt zuhören, How to become a Rainmaker ist der Schlüssel zum Success.
Aber Kenneth, ich habe gesehen, bevor du zu Klaufe gekommen bist, warst du eine relativ lange Zeit auch bei Salesforce.
Ich glaube fast knapp zehn Jahre, neun Jahre, wenn ich mich nicht...
Knapp neun Jahre. Neun Jahre, genau. Nach neun Jahren bei Salesforce.
Und Salesforce ist natürlich auch eine sehr gute Firma. Da können wir nichts sagen.
Und ich habe auch viele meiner Kollegen und Kandidaten, mit denen ich spreche, die zu Salesforce oder bei Salesforce arbeiten.
Wie kam es dazu, dass du dich dazu entschieden hast zu sagen, okay, ich verlasse jetzt Corporate Environment und komme zu Cloudflare?
Ja, das ist eine supergute Frage. Und das ist eigentlich eine ganz coole Kombination so aus meinen vorherigen Stationen.
Weil genau acht Jahre Salesforce, davor war ich vier Jahre im klassischen Vertrieb Antivirus, Antispam.
Also da habe ich eigentlich gestartet vor 14 Jahren im Vertrieb.
War da unter anderem bei Symantec. Habe dann eben vier Jahre das ganze klassische On-Premise-Thema betreut und bin dann acht Jahre zu Salesforce.
Und das Coole ist eigentlich, jetzt bei Cloudflare kann ich so die zwei Themen kombinieren.
Weil Cloudflare ist ja einerseits auch Cybersecurity und auf der anderen Seite eben aber auch Cloud.
Und somit kann ich eben beide Erfahrungen, sage ich mal, von Salesforce in der Cloud und vom Antivirus, Antispam, kann ich sehr gut kombinieren, sage ich mal, bei Cloudflare.
Und ja, nach acht Jahren war es auch einfach mal Zeit für was Neues.
Also wie du schon sagst, Salesforce, supergute Firma, sehr, sehr viel gelernt dort und auch ein toller Arbeitgeber.
Aber letztendlich nach acht Jahren hat es mich auch wieder so ein bisschen gefuchst, sage ich mal, so in den Bereich, so ein bisschen mehr in den technischen Bereich auch reinzukommen, wieder mehr mit technischen Ansprechpartnern auch in Kontakt zu sein und auch dieses Thema IT Security, Cybersecurity.
Das habe ich auch schon nach acht Jahren dann schon ein bisschen vermisst, sage ich mal.
Und dann kam eben Cloudflare im Prinzip genau zum richtigen Moment, das Angebot.
Und dann habe ich mich damals entschlossen, hey, das machst du jetzt.
Und ich muss sagen, bis jetzt habe ich es noch überhaupt nicht bereut.
Mir gefällt es supergut bei Cloudflare.
Und von daher glaube ich, es war der richtige Entschluss. Und somit kann ich jetzt hier sehr viel Spaß haben, einmal bei der Arbeit und kann eben auch sehr gut 14 Jahre Vertriebserfahrung eigentlich bei Cloudflare sehr gut einsetzen.
Ja, definitiv. Und so, ja, Pelin, ich habe nämlich eine Follower -Abfrage.
Interessiert mich halt natürlich auch sehr, wenn ich mit Kandidaten spreche.
Aber wie, also jetzt von deiner Perspektive aus, du bist ja jetzt auch schon fast zwei Jahre dabei bei Cloudflare, wie unterscheidet sich, und ich habe das so ein bisschen im Kopf, weil der Dachmarkt natürlich sehr spezifisch ist, was auch so Firmennamen und Brand -Awareness angeht.
Ja. Ich will dir jetzt aber auch nicht zu viel vorwegnehmen.
Wie unterscheidet sich Vertrieb, wenn du bei einer Firma wie Salesforce arbeitest oder bei einer Firma wie Cloud da arbeitest, die eventuell noch nicht die Brand -Awareness hat, die man so von Salesforce kennt?
Jeder kennt Salesforce überall. Ja, absolut. Also, das ist eine sehr gute Frage.
Ich würde sagen, ein großer Unterschied ist im Prinzip das Thema Trust, was im Prinzip noch stärker gespielt werden muss, natürlich bei Cloudflare, weil, ich sage mal, je bekannter ein Unternehmen ist, desto mehr vertraut eigentlich der Kunde dem Unternehmen auch automatisch.
Und dadurch, dass Cloudflare, sage ich mal, jetzt schon eine gute Bekanntheit hat in Deutschland, aber vielleicht noch nicht so in aller Munde ist wie Salesforce, wo man jetzt sogar auch TV-Werbungen sieht im laufenden TV-Programm und das immer so mehr ein bisschen auch in aller Munde kommt, das Thema, so ist es halt natürlich bei Cloudflare noch nicht, da wir natürlich sehr stark im technischen Bereich verbreitet sind.
Und von daher muss man noch mehr eigentlich so das Thema Vertrauen des Kunden auch gewinnen, weil letztendlich Cloudflare vielleicht ihm noch nicht so sehr im Begriff ist, er vielleicht andere Anbieter in dem Bereich noch besser kennt und von daher ist dann noch ein bisschen intensiver, einfach die Arbeit, den Kunden an das ganze Thema ranzuführen, ihm auch einfach ein gutes Gefühl zu vermitteln.
Und das, glaube ich, ist so einer der Hauptunterschiede, sage ich mal, dass wir wirklich Cloudflare auch noch eine unserer Aufgaben hier bei von allen Mitarbeitern, aber natürlich vor allem auch im Vertrieb ist, dass wir einfach Cloudflare auch noch bekannter machen.
Und ich glaube, solche Sessions wie heute helfen dazu, Events grundsätzlich helfen da sehr gut, aber eben auch, dass wir im Vertrieb und im Marketing mit einer sehr starken Message rausgehen an die Kunden.
Und ich muss ehrlich sagen, ich habe das Gefühl, wenn ich es jetzt mit vor zwei Jahren vergleiche, dass wir es sogar jetzt schon geschafft haben und dass die Bekanntheit jetzt sogar schon gestiegen ist, auf jeden Fall in den zwei Jahren.
Und das, glaube ich, ist so eines der Hauptthemen. Einfach wenn man Kunden anruft, gibt es oft den Fall, dass Cloudflare halt noch kein Begriff ist.
Das gibt es auch natürlich bei Salesforce, aber bei Cloudflare ist es noch häufiger, denke ich.
Und da, denke ich, ist einer der Hauptunterschiede, wie man einfach an die Konversation auch mit den Kunden rangeht.
Ja, definitiv. Und ich glaube auch so, wenn man sich dann das Produktportfolio anschaut, sind wir schon Keyplayer, darf man das so sagen?
In manchen Bereichen, sprich, wenn sich dann jemand damit auseinandersetzt oder sich Magic Quadrant durchliest für bestimmte Themen, sieht man dann schon, dass wir da gute Arbeit leisten.
Ich habe auch noch eine Frage oder zwei.
Also, wir arbeiten ja oft zusammen und ich sehe ja, was du zu tun hast in deinem Daily Work Life und du kriegst auch viel mit von dem, was ich mache.
Und einige Sachen machen wir auch gemeinsam, wenn wir zusammen an den Kunden arbeiten.
Weißt du, das zu sagen, ist die größte Herausforderung aktuell? Und war es so, dass zu sagen, das funktioniert sehr gut?
Kannst du das auch im Vergleich zu deinem alten Job sehen?
Weil da habt ihr ja auch Customer Success Manager, glaube ich, gehabt.
Ja. Und ja, du kannst also nicht nur in Bezug auf unsere Zusammenarbeit, sondern auch mit den anderen Customer Success Managern.
Was funktioniert gut und was kann noch besser werden?
Da, denke ich, vor allem ist so ein bisschen der Unterschied bei uns, dass wir natürlich auch in Cloudflare als solches, sage ich mal, noch relativ jung sind, auch als Unternehmen in Deutschland.
Und das Team bei uns ja auch noch nicht so super lange zusammenarbeitet.
Sprich, der Unterschied ist eigentlich, dass viele Dinge, wie uns auch gerade erarbeiten, die noch nicht so fest im Prozess drin sind, wie vielleicht bei anderen Unternehmen.
Was aber auch natürlich gut ist, weil wir, und ich denke, das merkst du ja auch, wenn wir zusammenarbeiten, wir können auch oft im Prozess was zusammengestalten und entwerfen.
Und das ist halt auch eigentlich das Schöne, dass eben noch nicht alle Sachen so richtig festgeschrieben sind oft.
Du weißt es selber.
Wir werden im Prozess aufsitzen. Genau. Oder oft überlegen wir uns ja auch zusammen was und machen dann einen Vorschlag, wie man zum Beispiel eine bestimmte Kundensituation jetzt bewältigen kann.
Und ich denke, das ist halt auch schön, weil wir noch ein bisschen so mithelfen können, die Prozesse zu gestalten.
Und die Prozesse sind halt noch nicht so ganz so festgefahren. Und das, finde ich, macht Spaß, weil man kann auch so ein bisschen was so noch für die Zukunft mitgestalten, weil vielleicht dann der Prozess auch ganz gut ist und von anderen gewählt wird.
Das, denke ich, ist so einer der Hauptunterschiede. Wobei ich sagen muss, wir sehen ja, dass es auch ganz gut klappt.
Wenn mal eine neue Anfrage reinkommt, dann finden wir eigentlich immer ganz guten Weg mit Teamwork, dass wir die dann auch gut beantworten können.
Also ist das jetzt die Herausforderung oder ist es das, was gut läuft?
Es ist natürlich auch auf der einen Seite eine Herausforderung, weil oft eben, wenn Prozesse noch nicht stehen, also ich würde es als beides sehen.
Einmal eine Herausforderung, weil du hast letzten Endes ein bisschen mehr Arbeit damit an, wenn der Prozess noch nicht steht.
Aber ich würde es auch gar nicht mal als negativen Punkt sehen, weil, wie gesagt, ich finde es eigentlich ganz schön, wenn ich bei manchen Sachen so mitgestalten kann.
Und ich würde es als beides sehen, sowohl Herausforderung als auch vielleicht einen kleinen Vorteil in der einen oder anderen Situation.
Definitiv, auch als Opportunity.
Also ich würde sagen, wir sehen noch nicht dieses Corporate Environment, wo alles festgefahren ist, wo du 10.000 Levels hast, sondern wirklich noch die Möglichkeit hast, wie du gerade schon meintest, mitzugestalten.
Und ich glaube, das bleibt auch noch die nächsten paar Jahre, dass Leute, die jetzt mit dazukommen, ihre Ideen mit einbringen können und auch so ein bisschen die Möglichkeit haben, was auszuprobieren.
Okay, funktioniert das? Funktioniert das nicht?
Und dann sozusagen nochmal einen Step back zu nehmen und dann zu schauen, ob vielleicht ein anderer Prozess besser passt auf die Strukturierung, die wir haben.
Wenn wir jetzt zum Beispiel Recruiting anschauen, ich glaube, da ist es ja genauso.
Ich weiß jetzt nicht, ob vor zwei Jahren der Recruiting-Prozess bei Cloudflare genau der gleiche Prozess ist, wie er heute ist.
Da haben sich natürlich auch Sachen getan.
Und letztendlich, wie haben die sich getan? Ich denke, einfach durch Mitarbeiter, dass sie vielleicht neue Ideen auch reingebracht haben.
Wie kann man vielleicht bestimmte Sachen noch besser machen?
Und genauso ist es auch zum Beispiel in Zusammenarbeit, Vertrieb mit Customer Success.
Auch hier entwickelt sich das Ganze immer weiter bei Cloudflare und ist auch schön, glaube ich, wenn man das so mitkriegt und mitsieht, wie die Veränderungen so stattfinden hier.
Definitiv.
Ich glaube, auch ein großer Unterschied, weil ich bin ja auch bei einem Konzern davor gewesen, ist, wie schnell alles geht.
Die Chatfunktion, die wir nutzen, oder ja gut, man meint Leute halt nicht manchmal schnell reagieren, sind sie halt in Meetings oder was auch immer, aber ich finde, im Schnitt geht eigentlich alles richtig schnell.
Manchmal sogar zu schnell, was zum Beispiel da auch schon beim Produkt angeht, da muss halt auch mitkommen.
Aber ich finde, das ist ein Vorteil.
Alles geht richtig schnell. Man muss, wenn man hinterher ist, eigentlich gar nicht so lange warten.
Ich weiß nicht, ob es bei Ciscos länger gedauert hat, aber ich kann mir vorstellen, also bei den Unternehmen, die ich davor war, die viel größer waren, also von Anzahl an Mitarbeitern und generell auf der Marktgröße, das hat alles so lange gedauert.
Und das fand ich noch mal interessant.
Ja. Glaubst du, diese Freiheit, die man so hat und so ein bisschen, ich würde sagen, nicht festgefahrene Strukturen hat, hilft es dir auch, schneller durch den Sales Cycle zu kommen oder hat es da gar keinen Einfluss?
Schon eigentlich.
Also das merke ich auch. Dadurch, dass bei Cloudflare eben noch nicht alles so graved in stone ist und alles so komplett festgefahren ist für bestimmte Prozesse, ist das auch ein Vorteil teilweise.
Also wenn ein Kunde mal eine total ausgefallene Anfrage hat, also wir kriegen es eigentlich immer wieder mit, jeder Kunde hat immer eine andere Anfrage, sei es jetzt technisch oder in der Vertragsgestaltung, dann ist es natürlich ein Vorteil, wenn der Prozess jetzt noch nicht so komplett festgefahren ist, weil dann kann ich, sage ich mal, mit meinem Vorgesetzten sprechen, der dann vielleicht mal da eine Spezialregelung schnell auch finden kann.
Genau richtig. Also ich denke, das ist auch ein Vorteil, weil wir einfach jetzt noch nicht so riesengroß Corporate sind bei Cloudflare, dadurch, dass sich eben vieles noch formt.
Und ich merke das schon auf jeden Fall in der Zusammenarbeit mit Kunden.
Und wenn ich es direkt jetzt mal zum Beispiel mit Salesforce vergleiche am Schluss, wo natürlich Salesforce schon deutlich größer war, dann ist es schon tatsächlich so.
Also da gibt es dann schon starrere Prozesse natürlich.
Das, glaube ich, hat nichts mit Salesforce oder mit irgendeinem anderen Unternehmen zu tun, sondern ich glaube, es ist normal, wenn ein Unternehmen 4.000 Mitarbeiter hat oder wenn es 40.000 Mitarbeiter hat, dass es ganz andere Prozesse sein müssen, um diese 40.000 Mitarbeiter dann letztendlich zu steuern.
Und von daher ist es einfach schön, dass wir bei Cloudflare, glaube ich, noch in dieser Phase auch sind, wo wir gerade sind.
Und vielleicht in vielen Jahren werden wir uns dann denken, oh, guck mal, das haben wir damals noch mitgestaltet.
Also von daher finde ich es schon ganz cool eigentlich, muss ich auch sagen.
Ja, und dann hoffen wir, obwohl, ich wollte gerade sagen, hoffen wir, dass wir nicht diese festgefallenen Strukturen haben werden in der Zukunft, aber who knows, wir wachsen so schnell.
Mein ganz anderes Thema und immer noch aktuell, schon seit einem Jahr, sprich ihr wisst, was ich ansprechen möchte, aber ich glaube vor allem in Deutschland, bitte.
Niemand möchte darüber sprechen, aber ich sage euch, warum ich das ansprechen möchte, weil ich bin vor kurzem erst aus London zurück nach Deutschland gezogen und ich bekomme das so richtig extrem mit.
Okay, wie funktioniert das in UK, wie Firmen sich sozusagen verhalten und wie ist das in Deutschland?
Ich habe immer so ein bisschen das Gefühl, dass Deutschland vielleicht so ein bisschen vorsichtiger ist, was so Remote Work angeht und dass man so ein bisschen vorsichtiger ist, um alles sozusagen umzustrukturieren oder sich anzupassen.
Von eurer Perspektive aus, war das ein Vorteil, dass alles remote sozusagen, dass wir alle jetzt remote arbeiten und wir nicht mehr auf irgendwelche Veranstaltungen oder Roadshows gehen oder war das ein Nachteil und wie hat sich euer Kundenstamm und eure Prospekte dazu angepasst und eure Arbeit auch?
Also ich würde auch hier sagen, sowohl als auch, also einmal Vorteil natürlich für Cloudflare als solches, dass Cloudflare natürlich Lösungen sehr stark auch anbietet, die Kunden in der Pandemie unterstützen können.
Also von daher für Cloudflare als Firma war Corona, sage ich mal, teilweise keine Bremse, sondern teilweise vielleicht sogar ein Beschleuniger, weil eben viele Kunden auf einmal von remote arbeiten müssen, weil die Webseite wichtiger wird.
Auf der anderen Seite, wie du schon sagst, in Deutschland immer alles ein bisschen, vielleicht ein Step langsamer, als wir es jetzt in UK oder in den US sehen, aber trotz alledem auch hier in Deutschland haben die Kunden im letzten zwölf Monaten sehr stark aufgerüstet.
Man sieht, dass die Kunden jetzt wirklich sehen, Digitalisierung ist super wichtig und wir sehen halt das auch bei den Anfragen letztendlich.
Von daher, also ich glaube, ich kann für fast wahrscheinlich alle sprechen, dass ich sage, mir wäre es trotzdem natürlich viel lieber, das ganze Thema wäre nicht gekommen.
Es wäre viel besser, wenn alles normal geblieben wäre.
Von daher, ich will das auf keinen Fall jetzt irgendwie positiv schönreden oder so, aber wenn man gute Sachen davon sehen möchte, dann ist es letztendlich, dass Cloudflare als solches natürlich unterstützen konnte bei der Corona -Pandemie und das ist natürlich ein schönes Gefühl.
Das hatte ich jetzt oft in den letzten zwölf Monaten, wenn man dann zum Beispiel auch einen Kunden letztendlich dann erfolgreich auch unterstützt in der Evaluierung und der Kunde nutzt dann Cloudflare und hat dann letztendlich seine Herausforderungen, die er hatte von der Pandemie, besser im Griff, dann ist es natürlich schon schön, wenn man dann weiß, hey, dem Kunden konntest du jetzt wirklich helfen und die Kunden teilweise geben das sogar wirklich auch als Feedback weiter und sagen dann, hey, danke Cloudflare, durch euch können wir jetzt wieder besser arbeiten oder so und das gibt schon ein gutes Gefühl, trotz alledem, wie gesagt, ich hätte natürlich viel lieber gehabt, dass das nie gekommen wäre, die Pandemie und alles eigentlich wie vorher weitergelaufen wäre, aber ich denke so, dadurch, dass es gekommen ist, haben wir es ganz gut gemeistert eigentlich bei Cloudflare.
Ich weiß nicht, wie du es, Pelin, auf Bestandskunden gesehen, aber wahrscheinlich auch ähnlich kann ich mir vorstellen.
Also, ich habe leider keinen Vergleich, wie es davor war, weil ich nämlich angefangen habe, als es alles losging.
Ich war, also, als ich angefangen habe, wo es war eigentlich Corona noch gar nicht bekannt so.
Das Thema hier, ja. Genau, und dann habe ich angefangen und dann durfte ich nur noch nach San Francisco gehen, zwei Wochen zum Training, das war richtig cool, da bin ich zurück und dann sollte ich eine Woche nach London und habe mich schon richtig darauf gefreut und dann ging gar nichts mehr.
Und deswegen, also, es war schade, dass ich nicht nach London gehen konnte.
Der einzige, also, der Vorteil war, ich konnte in Ruhe alles zu Hause lernen.
Ich hatte nicht diesen Druck, dass jetzt Kollegen neben mir waren und ich das Gefühl hatte, ich muss schon performen, obwohl ich eigentlich noch gar nicht so weit bin.
Oder keiner hat mir bei den Kurs eigentlich zugehört, außer halt virtuell, wenn sich jemand dazu geschaltet hat.
Das war der Vorteil, dass ich in Ruhe mir die Produkte anschauen und Prozesse anschauen konnte.
Aber gleichzeitig war es halt schwer, Infos zu bekommen, die ich gebraucht habe, weil ich musste immer warten, bis mir jemand im Chat antwortet oder bis jemand Zeit hatte für ein Meeting.
Und wenn jetzt einfach jemand den ganzen Tag neben mir gesessen wäre, wäre das halt alles noch viel schneller gegangen.
Und was ich auch cool finden würde, wir werden ja eigentlich alle drei Monate in London und das ist halt jetzt immer weggefallen.
Das fände ich schon auch cool. Und mal Kunden zu besuchen. Aber ich bin auch froh, dass ich während der Zeit einen neuen Job gefunden habe.
Eigentlich will ich mich nicht beschweren, aber ich bin froh trotzdem, wenn das alles vorbei ist.
Ich wollte gerade sagen, es gibt Vor- und Nachteile. Klar, man muss sich da komplett umdenken und sich natürlich auch anpassen.
Im Vergleich dazu, was wir sozusagen gewöhnt sind, wie ein Onboarding abläuft, das ist schon ganz anders.
Aber ich glaube, wir unterstützen da alle neuen Mitarbeiter auch extrem und arbeiten da auch sehr stark daran, einen guten Onboarding-Prozess zu kreieren.
Sei es virtuell mit Live-Sessions aus den USA, mit Matthew und Michelle, die in der ersten Woche immer dazukommen.
Aber auch natürlich die Möglichkeit zu bieten, dass man jemanden shadowt und sozusagen jemanden über die Schulter schaut, auch wenn es nur virtuell ist.
Und da die Möglichkeit bekommt, natürlich dazuzulernen.
Das Team hat mir echt geholfen.
Also alle natürlich, aber ich habe ja meistens mit den Customer Success Managern gearbeitet, weil die mich kennengelernt haben und die waren echt gut.
Die haben eben die ganzen Meetings, die sie hatten, mich auch noch eingelernt und das war echt, also man hätte das gar nicht besser machen können virtuell.
Und Kenneth, ganz kurz so persönlich für dich selber jetzt, jetzt abgesehen von externen Einflüssen, musstest du umdenken, also sobald wir dann komplett offline und remote waren oder online und remote waren, musstest du umdenken und sagen, okay, ich mache jetzt was anderes in meinem Job, um meine Ziele zu erreichen?
Ein bisschen vielleicht, aber noch nicht mal so sehr eigentlich, weil wir haben ja vorher schon bei Cloudflare sehr viel remote eigentlich gearbeitet, alles auch sehr viel per Webmeeting gemacht.
Und was ich auch sagen muss, was mir aufgefallen ist, ist so seit der Anfang der Pandemie, die Erreichbarkeit von den Leuten war eigentlich nicht schlechter, sondern fast eher besser, weil alle sind zu Hause.
Es gab nicht mehr den Fall, der eine Kollege ist vielleicht gerade im Flugzeug auf Reisen, der andere Kollege ist vielleicht gerade unterwegs irgendwie zum Kundentermin, sondern alle sind eigentlich zu Hause, es gab keine Kundentermine.
Und ich habe gemerkt, wenn man irgendwas gebraucht hat oder einen Kollegen, man kann ihn schnell unchatten, man kann kurz ein Webmeeting mit ihm machen.
Also das ist eigentlich gar nicht mal so viel schlechter geworden.
Das fand ich teilweise sogar besser.
Aber ja, was sich natürlich geändert hat, ist einfach, dass das Büro wegfällt.
Und das ist natürlich schade. Also ich freue mich immer, euch in meinem Bildschirm hier zu sehen.
Und es macht mir auch Spaß, mich darüber mit euch zu unterhalten.
Aber ihr wisst es selber, es ist was ganz anderes, wenn man im Büro ist und die Kollegen echt sieht.
Und das geht mir schon sehr stark ab. Das muss ich schon sagen.
Da muss ich einfach ein bisschen umdenken, mich vielleicht anders motivieren.
Teilweise im Homeoffice, teilweise mit Kollegen, wirklich nochmal so ein Motivationscall gemacht in der Früh.
Einfach, dass man so mal einen Kaffee trinkt, wie wir jetzt, obwohl wir das jetzt im großen Stil machen, live on air.
Aber es tut einfach gut, sich mit Kollegen zu unterhalten und einfach mal ein bisschen von denen so die Themen zu hören.
Und das habe ich eigentlich umgestellt.
Aber wenn ich jetzt die reine Arbeitsweise anschaue, das war auch schon vorher sehr viel Webmeeting.
Wir haben sehr viel technisches, sage ich mal, technischen Kundenkreis.
Und die sind es auch gewohnt, einfach mal vieles per Webmeeting zu machen.
Trotz alledem, was mir natürlich abgeht, ist mal zum Kunden auch zu fahren.
Wir hatten das durchaus auch vorher natürlich oft mal beim Kunden vor Ort auch präsentiert, Workshops durchgeführt, wenn mal größere Runden geplant waren oder so.
Also klar, das vermisse ich absolut. Das war immer schön, bei Kunden reinzukommen.
Auch mal, weiß ich nicht, was ich immer schön fand, ist bei produzierenden Betrieben, bei Kunden aus dem Manufacturing-Bereich, wenn man dann eine Werksführung gekriegt hat und gesehen hat, wie arbeiten die Maschinen oder so.
Das ist einfach ein super schöner Teil eigentlich von unserem Beruf und der fällt eigentlich jetzt seit über einem Jahr weg.
Also das vermisse ich natürlich. Aber das haben alle das Thema.
Ich glaube, wir müssen zusammenhalten. Wir müssen irgendwie durch die Zeit zusammenkommen.
Und ich denke, hier bei Cloudflare, für die Verhältnisse, die wir haben, gelingt uns das eigentlich ganz gut, muss ich sagen.
Definitiv. Und wir haben auch nur noch vier Minuten von unserer Coffee -Morning-Session oder Kaffee mit Pelin und Anna, wie wir es so schön genannt haben.
Ihr habt meinen Namen vergessen im Titel.
Doch, Kenneth. Kenneth, du stehst drin. Aber wir können dich auch immer aufnehmen.
Wir können auch zu so einem Dauergast werden.
Ja, du kannst auch zukünftig was mit uns hosten. Dann können wir gerne deinen Namen auch als erstes nennen, wenn du willst.
Ich glaube, wir haben nämlich schon den Taner als nächstes auf der Liste.
Taner arbeitet bei uns im Vertrieb in München.
Und ja, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ja, also ich finde die Sessions auch richtig gut.
Ich glaube, ihr solltet das auf jeden Fall weitermachen, Pelin und Anna.
Weil ich denke, es ist auch spannend, mal von verschiedenen Leuten so die Eindrücke zu kriegen.
Und ich glaube natürlich auch, Anna, für dich ist es natürlich nicht schlecht hier, weil natürlich auch Recruiting natürlich sehr stark profitieren kann davon.
Also von daher unterstützen wir gerne vom Sales Team.
Und ich freue mich auf jeden Fall super, dass ich heute dabei sein konnte in der Session.
Es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht. Sehr, sehr gerne. Ich frage, hast du eigentlich einen Effekt gesehen nach dem Verlauf der TV-Sessions, dass sich dann mehr Leute beworben haben?
Nicht direkt. Aber ich würde mal sagen, Employer Branding oder Brand Awareness ist so ein Thema, das passiert nicht über Nacht.
Also Brand Awareness ist so ein Thema, man muss halt immer so kleine Schritte gehen.
Man muss so relativ aktiv bleiben auf dem Markt und präsent sein auf dem Markt, um da ein Return on Investment zu sehen.
Und Return on Investment wäre für uns im Recruitment natürlich Brand Awareness.
Ich würde mal sagen, wenn man zum Beispiel Cloud-Fair für Produkte im Vertrieb schon gut kennt, kennt man manchmal Cloud-Fair als Employer in Deutschland noch nicht so gut.
Da sind uns natürlich große Namen sehr viel im Voraus, wie zum Beispiel Microsoft in München, Salesforce, auch ein großer Brandname oder andere Firmen wie AWS, die kennt man einfach schon.
Da weiß man, okay, die haben auf jeden Fall einen oder mehrere Standorte in Deutschland.
Bei Cloud-Fair ist noch immer so ein Weg, den wir gehen müssen, um natürlich auch präsenter zu werden und zu zeigen, okay, wir bieten auch Jobs in Deutschland an.
Also ich würde mal unsere Cloud-Fair-T -Shirts tragen, wenn wir nochmal eine Cloud-Fair-T-Shirt-Session haben.
Ja, definitiv. Nächstes Mal bringe ich auch meinen Cloud-Fair-Markt mit.
Vielleicht lasse ich einfach mal die Tasse Parfait irgendwo stehen, damit sie jemand finden kann, um dann zu fragen, wie es eigentlich ist.
Okay, dann eine Minute, we have one minute left. Ich weiß nicht, warum ich jetzt ins Englische switche.
Du hast noch einen Monat, um deinen Quartal zu beenden. Wie feierst du deinen Quartalsabschluss normalerweise?
Gibt es da irgendwas, was du so machst?
Ja, normalerweise natürlich immer mit den Kollegen im Büro, dann am Ende vom Quartal.
Das fällt im Moment flach.
Aber was wir ja machen, wir haben demnächst nochmal, wir machen zur Zeit ja immer Team-Events virtuell.
Das heißt, da treffen wir uns dann virtuell, machen zum Beispiel Schokoladen-Tasting, Wine-Tasting, verschiedenste Sachen.
Und da feiern wir das dann so ein bisschen, zumindest virtuell.
Und ja, wie wahrscheinlich andere auch, wenn man mal ein besonderes, erfolgreiches Quartal hat, dann macht man sich vielleicht auch mal eine gute Flasche Wein am Abend und genießt es mal.
Oder was kann man zur Zeit machen? Bestellt sich ein leckeres Menü nach Hause.
Irgendwie muss man sich belohnen, glaube ich. Wenn es erfolgreich ist, ist das, glaube ich, nicht nur im Sales so, sondern auch bei anderen Bereichen.
Aber das sind so die Dinge, wie ich mich und wir uns belohnen. Jetzt waren wir schon offline, jetzt habe ich gar keine Outro gemacht, aber danke!