Cloudflare TV

Kaffee mit Pelin and Anna

Presented by Anna Wolf, Pelin Buran, Frank Giessen
Originally aired on 

Join Pelin and Anna as they discuss all things DACH market, challenges, opportunities, and sales.

German

Transcript (Beta)

So hallo liebe Leute bei einer neuen Session Kaffee mit Anna und Pelin. Ich hoffe ihr habt alle eure Kaffeetassen bereit hier.

So unser heutiger Gast ist Frank Giessen.

Frank ist zuständig für das strategische Management bei Cloudflare. Er unterstützt auch Cloudflare in Deutschland richtig zu positionieren und auch die Brand Awareness zu steigern und ich habe gleich mal ein paar Fragen an Frank.

Frank, nenn mir doch mal drei Sachen, die dir bei Cloudflare sehr gut gefallen und eine Sache, wo du denkst, da können wir uns noch verbessern.

Ja sehr gerne. Erstmal vielen Dank für die Einladung und schön, dass wir das heute und morgen zusammen machen können.

Ja was gefällt mir gut bei Cloudflare? Super gefällt mir zum Beispiel, dass die Firma eben noch relativ neu und jung und frisch ist.

Das heißt also, du kannst hier viel verändern, viel bewegen.

Es ist kein großer Tanker, der schon festgefahren ist und wo es lange dauert, bis du Veränderungen herbeiführen kannst.

Das gefällt mir hier wahnsinnig gut. Also das heißt, die Leute sind hier sehr flexibel und sie haben Lust auf Veränderung.

Das ist für mich extrem wichtig, weil ohne das, sage ich mal, wäre mein Job auch wirklich extrem schwieriger.

Das Weite, was mir nicht nur gefällt, das beeindruckt mich zutiefst, das ist das Thema, wie unglaublich technologisch wir aufgestellt sind.

Also das heißt einfach, dass wenn du hier als Nicht-Techniker an so einem Kick-Off teilnimmst, dann hast du schon nach 15 Minuten Probleme zufolge.

Das heißt also, du hast eine unglaubliche technische Expertise und die, sage ich mal, ist nach meiner Meinung im Endeffekt das größte Fund dieser Firma.

Also, dass wir eine super Technologie haben, die absolut zukunftstauglich ist und dass wir wirklich noch ganz viel Freude haben werden und eben hier noch Märkte erobern werden, die wir heute vielleicht noch gar nicht denken.

Das Dritte, was mir an Cloverfield gut gefällt, das ist, dass wir ganz einfach hier, ja, es ist schon eine andere Kultur hier.

Ich habe bisher für Firmen gearbeitet, die waren halt alle so um die 20.000 Mitarbeiter plus und du hattest da sehr eingefahren Strukturen und das, was ich hier halt wirklich schätze, ist, es sind sehr viele junge Leute an Bord.

Es ist unglaublich, wie faszinierend die jungen Leute sind, was die für Lebensläufer haben, wo die überall schon gewesen sind.

Also, die teilweise Auslandserfahrung haben in Ländern, wo ich noch nie gewesen bin.

Also, völlig verrückt und das fasziniert mich auch, dass wir halt solche coolen Leute haben, die dann den Weg hierher gefunden haben und mit denen wir jetzt halt hier gemeinsam versuchen, so ein bisschen die Welt besser zu machen.

Okay und was, wo denkst du, können wir uns noch verbessern? Also, wo?

Also, da habe ich eine ganz klare Vorstellung von und zwar ist es so, dass wir an einem sehr spannenden Punkt stehen.

Wir sind auf der einen Seite noch ein bisschen zu klein und auf der anderen Seite sind wir für manche Dinge schon ein bisschen zu groß.

Und was daraus resultiert ist zum Beispiel, dass du in der Region und wir reden ja jetzt hier von unserer DACH-Region, dass du dort einfach mehr dein, ich nenne das mal, mehr Einständigkeit ausüben musst und auch möchtest.

Also, du möchtest mehr in der Region selbstständig auftreten. Zum Beispiel bedingt durch Kleinigkeiten wie, dass wir gerade dabei sind, eben Verbandsmitgliedschaften zu generieren.

Ja, der Bitkom ist einmal ein Beispiel dafür oder die Allianz für Cybersicherheit und da gibt es auch noch ein paar andere Ideen.

Die Charte der Vielfalt, die größte Diversity-Organisation, die es in Europa gibt.

Also, wir wollen ganz einfach in der Region mehr Flagge zeigen. Wir wollen mehr Selbstständigkeit zeigen.

Wir wollen mehr unser regionales Know-how eigentlich in unser Geschäft einbringen und da steht so ein bisschen, sage ich mal, die amerikanische Mutter, die dann sagt, oh, warte mal, was ist das denn?

Ja, da muss ich mal genau hingucken.

Ja, passt das überhaupt zu uns? Wollen wir das? Und so, ja.

Und das ist etwas, wo man uns einfach mehr Freiraum und einfach mehr Selbstständigkeit nicht nur zutrauen sollte, sondern man sollte eher davon ausgehen, dass das, wenn wir uns richtig entwickeln wollen, dass das auch einfach ein absolutes Mass ist.

Ja, weil wir kennen uns normal hier in dieser Region am besten aus und wissen, was wir tun müssen und wo wir uns vielleicht zeigen müssen.

Das ist ja genau dein Bereich, für den du zuständig bist.

Deswegen kannst du... Genau, deswegen kann ich darüber ja auch gut erzählen.

Und wir sind da auf einem guten Weg.

Ich möchte das nicht so negativ machen. Ja, wir haben ja eine Stele in der Firma gegründet, was hochrangig besetzt ist, wo wir genau solche Themen diskutieren und wo wir auch schon wahnsinnig viel in den letzten sechs Monaten vorangekommen sind.

Ich glaube, einer der Gründe, warum wir dich sehr gerne bei diesem Chat dabei haben wollten, ist, du hast sehr viel Berufserfahrung.

Ich habe auch gerade nochmal in dein LinkedIn-Profil reingeschaut.

Vier Jahre bei Oracle, zehn Jahre bei Symantec und jetzt schon über ein Jahr, glaube ich, bei Cloudflare dabei.

Und jedes Mal, wenn du in irgendeinem Chat dabei bist oder bei irgendeinem Team off-site, teilst du sozusagen das Wissen mit dem Team.

Du hast gerade das Thema Brand Awareness oder Awareness angesprochen, Cloudflare Awareness.

Wir wissen ja alle oder mein Gefühl ist immer, dass Cloudflare bekannter ist in englischsprachigen Ländern, wie zum Beispiel UKNI.

Klar, wir brauchen gar nicht über Neymar zu sprechen.

Was für ein Potenzial siehst du in Deutschland oder in Dach aus deiner Sicht, aus deiner Berufserfahrung?

Ja, also du sprichst eines der, nicht der sensibelsten, aber eines der wichtigsten Themen, an die wir halt dringend ändern müssen.

Und wo wir aber auch wirklich etwas tun, will ich auch gleich gerne noch ein Beispiel bringen.

Wir erleben das eigentlich tagtäglich.

Ja, und nur, um euch mal einen Einblick zu geben, ja, du bekommst einen Anruf von eben jemandem, der zurzeit für ein aktuelles Thema, was die ganze Gesellschaft betrifft, zuständig ist.

Und da geht es um die Terminvergabe für Impfen im Zusammenhang mit der Covid -19-Pandemie.

So, und dann erfährst du halt von diesem Menschen, dass der sagt, Mensch, ich habe jetzt irgendwie nur durch einen Zufall erfahren, dass ihr mir da helfen könnt, weil ihr eben hier verschiedene Sachen habt, zum Beispiel euer tolles Programm Fairshot, wo ihr eben kostenlos hier unter Organisationen unterstützt, die mit diesem Thema Impfen in Zusammenhang stehen.

Und im Laufe des Gesprächs, ja, erfährt der Mann dann einfach mehr von uns, ja, was wir eigentlich können und sagt dann eben so etwas wie, ja, mein Gott, also ich muss mich mal dringend vernetzen mit anderen Kollegen, die kennen euch überhaupt nicht, ja, wenn die das wüssten, ihr habt so viele Sachen, die für uns hier echt akute Probleme, die wir haben, lösen könnten.

Das ist eigentlich für mich so der Klassiker, ja, und wir dürfen eins aber nicht vergessen, wir sind halt, das, was ich vorhin als Vorteil nannte, dass wir so technologisch aufgestellt sind, daher kommt eigentlich auch unser einziges Netzwerk.

Also, du kannst es eigentlich so sagen, ich habe es mal mit dem BDA-Team ein Stück weit analysiert, dass von zehn Technikern uns ungefähr sechs, sieben Techniker kennen.

Auf dem fachlichen Level sind das schon mal nur noch zwei und auf dem Ziellevel ist es maximal eine von zehn.

Also, das heißt, du kannst genau erkennen, wo unser Defizit eigentlich liegt.

So, und eins machen wir, wir nehmen an einer tollen Studie teil.

Das ist, die heißt Smart City 2021-2026, das ist vom Eco-Verband und von Dr.

Arthur Lidl, das ist eine Unternehmensberatung. Sponsoren sind dort Uber, was alle kennen, den Fahrdienst, Net Cologne, das sind Provider aus Köln und Vodafone und wir.

Und wir haben in dieser Studie zwei DIN A4-Seiten, wo wir uns präsentieren können zu dem Thema eben vernetzte Städte.

Und wenn ihr heute an so etwas denkt, ja, das hat eine gesellschaftliche Impact von nahezu 100 Prozent.

Du hast alles da drin. Du hast Handel, du hast Healthcare, du hast Transport, Energieversorgung.

Also, die vernetzten, die neuen Cities der Zukunft müssen sich komplett neu aufstellen.

Du hast alle Themen, alle Branchen da drin. Deswegen hat mich das so interessiert, an dieser Studie teilzunehmen, weil die Wahrnehmung und die Reichweite dieser Studie einfach enorm ist, allein dessen, was sie alles berührt.

Und es steckt ein ausgeklügeltes Pressekonzept dahinter, sodass wir wirklich dann eine Chance haben, mehrfach mit Politik, mit Presse genannt zu werden im Zusammenhang mit dieser Studie.

Und das erhoffe ich mir einen wesentlichen Steigerung von unserem Brand.

Und daraus dann auch, und das ist der Kern deiner Frage gewesen, was für ein Potenzial leitet man daraus ab?

Heute ist es so, wenn wir heute einen Deal angehen oder einen Kunden angehen, dann lösen wir dort irgendwo ein technologisches Problem.

Das ist super, das sollten wir auch weiterhin tun.

Aber das, wo ich die Cloudflare eben auch sehe, ist, dass wir eigentlich an den ganzen großen Projekten, eben genauso etwas wie eine vernetzte Stadt, autonomes Fahren, ja, die ganze Geschichte, die mit Healthcare zusammenhängt, also das Untersuchen über Online-Möglichkeiten, ja, Online -Sprechstunde etc.

pp. Überall dort sehe ich eigentlich die Cloudflare, aber das Problem ist, wenn man uns nicht kennt, wird auch keiner auf die Idee kommen, uns zu fragen, ob wir da mitmachen wollen.

Versteht ihr? Und das ist das, was man durch ein Brand ändern könnte.

Und das ist eigentlich das, was ich gerade versuche hauptsächlich mitzumachen, damit wir einfach zusätzlich zu unseren guten technologischen Projekten einfach mehr in strategische Projekte kommen.

Das ist der Punkt.

Das komplette Thema Digitalisierung, glaube ich, vor allem im deutschen Moment, ist definitiv on top of our agenda.

Das heißt, du hast da auch aktiv mitgearbeitet, Frank, dass wir bei dieser Studie dann teilnehmen können?

Ja, na klar.

Also wir sind ja in einer Vermeidung, sind wir schon. Das ist der ECO-Verband und die Kennenhaltung, über die ihr euch halt erfahren, dass es diese Studie gibt.

Das ist übrigens die zweite Studie, deswegen finde ich das noch besser.

Die können referenzieren auf eine Studie, die sie schon mal 2017 gemacht haben.

Und das ist immer gut, wenn sie Sachen wiederholen, weil das zeigt, dass es erfolgreich war, sonst würden sie es auch nicht tun.

Und dann habe ich das halt genau in unserem Steering-Komitee vorgestellt und dann ein Go von unserem Jake Anderson bekommen und dann konnte ich da halt loslegen, ja, genau.

Also, ich freue mich, dass es online ist.

Soll einer dort etwas sagen? Nee, mir ist gerade eingefallen zum Thema Digitalisierung.

Ich habe eine Bekannte, die beim Fraunhofer arbeitet und sie unterstützt meine Kommunen.

Gerade bei diesem Wandel in die Digitalisierung.

Und SELT-Gemeinde ist natürlich ein sehr, sehr großer, wahrscheinlich auch monatelanger und langjähriger Prozess, um da Kommunen zu digitalisieren.

Wie siehst du, wie kann Klaus Klär da eventuell unterstützen oder siehst du überhaupt Potenzial?

Ich glaube, das hast du auch schon mal angesprochen. Ja, absolut.

Also, Public Sector ist ja mein Steckenpferd, da komme ich ja eigentlich her.

Und es ist einfach so, bei den Kommunen und dem Thema Digitalisierung als solches gibt es halt ein wunderschönes Gesetz.

Das ist das Online-Zugangsgesetz und das bedeutet halt, dass wir uns selber in Deutschland eine Auflage gegeben haben und das ist das Ende 2022, was schon nächstes Jahr ist.

Alle, es sind glaube ich ungefähr 550 Verfahren, die es auf Bundes- und Landesebene gibt, eben online für den Bürger zugänglich sein müssen.

So, das ist für ein Land, wie wir es sind mit unserem Digitalisierungsgrad, ist das mal eine echte Herausforderung.

Ja, also das muss man ganz klar sagen, wir sind in der Digitalisierung im absolut hinteren Mittelfeld, was Europa betrifft und da haben wir eine Menge aufzuholen.

Aber da steckt ja auch genau unser Potenzial und deswegen haben wir auch gezielt Leute eingestellt, die das Thema Public Sector eben gut kennen, die einfach ein gutes Know-how dort haben, ein gutes Netzwerk haben und mit diesen Kollegen fangen wir jetzt halt an, genau diese Kommunen exakt in dieser Geschichte anzugehen.

Und wir kommen halt über die Themen, die heute eben noch brisant dafür, die sind im Moment noch, das ist das Thema Pandemie.

Ja, wie ihr vielleicht wisst, schützen wir zum Beispiel unter anderem die Seite des Robert-Koch-Institutes, eines der meist angeklicksten Webseiten überhaupt zurzeit.

Und das machen wir ja nicht ohne Grund. Also, dass diese Leute uns gefunden haben, spricht total für uns und dass wir von da aus einen guten Start haben in die öffentliche Hand mit solchen Themen, liegt auf der Hand.

Ja, ein anderes super Thema, was wir gefunden haben, sind der Schutz von Wahlen, also genauer gesagt die Übertragung der Wahlzahlen.

Wie ihr wisst, am Ende des Tages einer solchen Wahl, egal ob Bundestagswahl oder Kommunalwahl, Landestagswahl, steht dann ein Ministerpräsident oder wer auch immer da vorne auf der Bühne und muss dann diese Zahlen kommentieren.

Und diese Zahlen entstehen eben daraus, dass in den ganzen Wahlbüros die Zahlen eingesammelt werden und dann werden sie eben über eine Webseite online gestellt.

Das birgt viel Potenzial für Leute, die da ein bisschen rummanipulieren wollen.

Und davon gibt es ja genug.

Und da haben wir zum Beispiel im Land Hessen die Kommunalwahl dieses Jahr geschützt, indem wir eben genau für diese Übertragung der Daten den Schutz gewährleistet haben, sodass dann auch der Ministerpräsident im Fernsehen mit den richtigen Zahlen arbeiten konnte.

Also, es gibt mannigfaltig Beispiele, wo wir heute schon unterwegs sind, aber das ist definitiv erst der Anfang.

Und wenn man überlegt, dass wir das eigentlich, wenn man das ganz genau auf eine Zeit schließlich anguckt, haben wir damit im Januar begonnen und wir haben jetzt April.

Also, das ist schon faszinierend, wie schnell dort auch die Kollegen, die dann neu eingestellt worden sind, da Erfolge erzielen konnten.

Und wie Michelle und Maffie immer sagen, we're just getting started.

Ja, genau. Ja, also wenn wir jetzt zum Beispiel zum größeren Umfang Wahlen schützen, wie jetzt in den USA, wo wir auch die US-Wahlen geschützt haben, da wird dann auch das Brand Awareness ja auch viel größer sein, weil wir dadurch ja dann auch viel mehr Bekanntheitsgrad bekommen.

Hier in Deutschland, wenn wir jetzt, ich sag mal, nur Hessen-Wahlen schützen, ist es natürlich ein bisschen kleinere Impact, aber das ist ja, wie du gesagt hast, nur der Anfang, wenn das dann ein bisschen größeren Umfang annimmt.

Absolut. Und das geht ja immer weiter.

Das ist ja das Schöne hier, dass die, wir haben ja 16 Bundesländer, dass die miteinander reden und es liegt die nächste Anfrage schon vor, dass eben ein anderes Bundesland eben auch das haben möchte.

Das ist halt das Tolle.

Aber klar, das ist ja unser Thema schon gewesen, wenn man uns nicht kennt. Ja, ich habe da einen wunderschönen Vergleich für mich selber gefunden, als ich angefangen habe.

Gab es ein paar Wochen später einen sogenannten Fireshed -Abend oder Call und dort, ich komme leider nicht mehr auf den Namen, ich glaube Michael ist der Vorname, das war unser Gast und unser Gastgeber war der Messi Prince.

Und dann ist mir aufgefallen, dass hinter diesem Michael ein Trikot von Dirk Nowitzki gewesen ist, von dem Basketballspieler, dem Deutschen, bei den Dallas Mavericks.

Und dann habe ich neben diesem Call zugehört, habe ich dann mal gegoogelt, habe diesen Namen eingegeben und dann habe ich gedacht, ach, guck mal einer an, dieser Michael ist niemand anderes als eben ein Milliardär, dem einfach diese Dallas Mavericks gehören.

Und da dachte ich mir, wow, Respekt, ja.

Was haben wir dort in Amerika für ein Netzwerk? Und ich glaube, eine Woche später hatte Messi Prince als Gast den Eric von Google, Eric Schmidt, was ja nun auch eine herausragende Persönlichkeit unserer Zeitgeschichte ist, möchte ich mal sagen.

Und dann habe ich mir so überlegt, wenn ich das mal übertragen würde jetzt auf die DACH-Region zum Thema Brand, und wenn es dann wäre, wäre es ungefähr so, wenn ich unserem DACH-Leader, dem Stefan Henke, morgen sagen würde, du, weißt du was, du könntest eigentlich mal einen Call organisieren mit Dietmar Hopp.

Dietmar Hopp ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten im deutschen Sport als Sponsor, also sowas ähnliches wie dieser Michael, dem die Dallas Mavericks gehören.

Und ja, das wird aber nicht passieren, weil Dietmar Hopp von Klauff noch nie was gehört hat und der liebe Stefan, den Dietmar Hopp auch nicht kennt.

Und das ist, finde ich, so ein gutes Beispiel, wo der Unterschied ist.

Das war das erste Fireside Chat, oder einer der ersten, wo jemand Externes eingeladen wurde, und ich habe mich so gefreut, weil ich ihn von Shark Tank kenne, die amerikanische Hülle der Löwen, und ich kannte ihn davor, aber ich wusste auch nicht, dass ihm diese Basketballmannschaft gehört, das habe ich dann auch erst erfahren, als wir dann das Interview mit ihm hatten.

Und ich habe immer gedacht, auch vom Aussehen her, das wäre so, wenn wir Carsten Maschmeyer einladen von Hülle der Löwen, weil der ist auch ein bisschen skurril, das bist du, man konnte es ja auch mal versuchen.

Den bitte nicht! Ja, aber Frank, du bist ja auch sehr, sehr, sehr gut vernetzt, sprich, du kannst ja auch mal versuchen.

Stimmt, du konntest doch auch mal eine von deinen Kontakten einladen, die ein bisschen, ich sage mal, bekannter ist in Deutschland.

Ja, ein bisschen haben wir das ja hier schon geübt.

Ich meine, das ist natürlich ein Thema, das darf man nicht vergessen.

Du kannst ja zum Beispiel nicht den amtierenden BSI-Präsidenten um so ein Interview bitten.

Der wird das bestimmt gerne machen, aber das Problem ist ja dabei, wenn er bei uns zusagt, dann muss er die anderen 250 Anfragen auch zusagen.

Und deswegen sagt er keine zu, ja. So, das ändert sich aber, wenn die Herrschaften ja nicht mehr in Amt und Würden sind.

Und so hatten wir hier auch schon bei Klaufer TV eben eine wirklich sehr interessante Persönlichkeit, den Professor Bernhard.

Wilfried Bernhard aus Sachsen, der war mal CIO des Landes Sachsen.

Aber was der vor allen Dingen gemacht hat, und das ist ein Stück weit ein Lebenswerk, der hat bei der Wiedervereinigung die deutsche und die DDR -Rechtsprechung zusammengebracht.

Also das ist schon etwas, was dann nachhaltig Geschichte gemacht hat unter dem damaligen Bundesjustizminister Klaus Kinkel.

Also das ist dann schon so eine kleine Persönlichkeit, wo man sagen kann, das wäre etwas, wo wir uns hier auch mit externen Gästen hin entwickeln können und sollten.

Wer wäre denn dein Traumgast, wenn du die eine Person aussuchen könntest?

Wen würdest du gerne bei einem Feierzeitchat du selber interviewen? Ja, Salma Hayek.

Leute interviewt, glaube ich, auf Klaufer TV. Was denn? Du hast ja schon ein paar Leute interviewt auf Klaufer TV.

Ja, genau. Ja, mein Traumgast, wen soll ich sagen, Salma Hayek zum Beispiel.

Salma Hayek, die Schauspielerin. Genau. Einat, wenigstens ist das eine Frau.

Und jetzt ein bisschen realistischer, Frank. Du musst träumen, ich finde das gar nicht so.

Ja, genau. Ich meinte jetzt in dem Zusammenhang, dass du uns in Deutschland noch ein bisschen besser positionieren kannst.

Ja, klar. Also ich sage mal so, ich habe einen Plan und da gehört das ja mit dazu.

Ich finde es erstmal toll, dass wir das überhaupt haben. Und das macht total Sinn.

Aber wenn ihr an das denkt, was ich vorher gesagt habe, für mich ist die Reihenfolge erstmal die.

Und da habe ich mit dieser Studie einen guten Ansatz gefunden, dass man von da aus in die größeren Konstellationen, nenne ich das jetzt mal, gehen kann.

Das ist auch mein klares Ziel für dieses Jahr, dass man einfach eine Positionierung vornimmt in größeren öffentlichkeitswirksamen Projekten.

Und da findest du ja genau diese Leute. Und einer der Kandidaten, die ich mir gut vorstellen kann, das ist zum Beispiel der Achim Berg.

Der Achim Berg ist der amtierende Bitkom-Präsident.

Und da gibt es einen guten Draht zu aus ganz früheren Zeiten.

Der war früher mal Microsoft-Deutschland-Chef. Und daher kennen wir uns, haben auch zusammen in der D21 gekämpft.

Und von daher ist das jemand, wo man das jederzeit tun könnte.

Aber es muss ja auch irgendwie seine Zeit finden.

Es muss ja etwas Angebot und Nachfrage. Also es muss ja irgendwie passen.

Und von daher ist, sehe ich das erstmal so, dass wir ein bisschen bekannter werden müssen.

Ein bisschen mehr uns in diese Richtung aufstellen. Was, wie gesagt, durch so eine Studie, aber auch durch technologische Entwicklungen, die wir ja gerade vorantreiben, dass wir zum Beispiel alle Daten, die wir verarbeiten und speichern, ich hoffe noch in diesem Jahr, eben in Europa speichern und verarbeiten.

Das ist für uns ein ganz wichtiger Thema, wenn wir in diesen Infrastrukturprojekten mitmachen wollen.

Weil das hat ja etwas damit zu tun, einer hat das Stichwort ein paar Mal schon genannt, Digitalisierung, digitale Souveränität, das gehört dazu.

Die europäischen Staaten suchen nach einer digitalen Souveränität.

Das suchen sie aus verschiedenen Gründen. Und wenn wir dort halt mitmachen wollen, müssen wir uns technologisch in so eine Richtung aufstellen, dass wir, ich nenne es, ein Stück weit europäischer werden müssen.

Und da schließt sich ja der nächste Kreis, was ich vorhin meinte, dass wir in der Region ein eigenständigeres Auftreten benötigen.

Also ihr seht, die Dinge gehören alle zusammen.

Und mir ist dann auch eingefallen, ein guter Punkt, ich finde es super toll, dass wir auch Katrin Suder im Ausschuss haben.

Weil die sich ja auch mit dem Thema total beschäftigt und ich glaube, da auch so ein bisschen Präsenz zu haben, aus dem Dachraum ist natürlich toll.

Ja, das war meine Wunschkandidatin, wenn ich das mal so sagen darf.

Weil ich derjenige war, der sie mal gefragt hat, ob sie sich das überhaupt vorstellen könnte.

Sie konnte sich das vorstellen und dann habe ich sie mit dem Thomas Eifert, unserem CFO, zusammengebracht und der hat mal den Rest gemacht.

Aber es ist genau, was du sagst. Die Idee dahinter ist tatsächlich die gewesen, dass wenn ich, also die amerikanischen Firmen kenne ich ja schon länger und ich weiß genau, dass dort im Aufsichtsrat und im Management, wenn du dort keinen Europäer sitzen hast, es nützt auch niemand, der mal in Holland geboren ist, aber seit 22 Jahren in Amerika wohnt, der hat das auch nicht mehr, was ich meine.

Eine bessere Kandidatin als die Katrin Suder konnte ich mir nicht vorstellen, weil sie ist Europäerin pur und sie war ja nicht nur im Bundesverteidigungsministerium als Staatssekretärin, sie ist ja auch Vorsitzende des Digitalrates der Bundesrepublik Deutschland, was die Frau Merkel ins Leben gerufen hat.

Also du hast da eine geweihte Kompetenz und von ihrer Art her, dieses Dynamische passt hier super hier rein und deswegen fand ich das wirklich toll, dass Messi und Michel sich haben überzeugen lassen und dass sie gesagt haben, wir machen das mit der Katrin.

Und jetzt gucken wir mal, sie ist ja noch weiter auf dem Karrieresprung.

Gestern gibt es ja eine Pressemitteilung, dass sie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in den Vorstand von Volkswagen wechselt und dort eben das IT -Resource übernehmen wird.

Ich hoffe, sie bleibt uns erhalten.

Das wäre natürlich wichtig. Ich gehe aber davon aus und ich finde nur, man kann daran sehen, wenn man sich das mal überlegt, dass wir so jemanden im Aufsichtsrat haben, der hier in den zweitgrößten deutschen Arbeitgeber dann in den Vorstand wechselt.

Finde ich als Cloud-Fair beeindruckend, können wir stolz drauf sein.

Mal gucken, was wir daraus machen können für uns. Das war auf jeden Fall ein gutes Referral von dir, Frank.

Danke, genau. Mit Katrin sind auch immer super, wir haben ja ein paar Fireside-Chats gehabt, ein paar Cloud-Fair -TV-Sessions.

Immer, immer gut. Noch eine kurze Frage, bevor die Zeit vorbei ist. Frank, wann wäre diese Studie abgeschlossen?

Wann würde die veröffentlicht werden?

Im Mai schon. Das heißt, wir kriegen dann ein Update von dir, wenn das öffentlich ist und du machst das wahrscheinlich dann auch publik, damit jeder Zugriff drauf hat und wir uns das dann auch anschauen, wie das Ergebnis ist.

Im besten Fall findet ihr das sogar ohne mich, weil es dann so prominent ist, dass man es irgendwo sieht.

Aber selbstverständlich werde ich ein Update geben, werde die dann auch verteilen, vorstellen und vor allen Dingen auch sagen, was der einzelne Mitarbeiter damit eigentlich anstellen kann.

Am Ende ist es ja ganz wichtig, dass wir all das, was wir tun, dass wir nicht dabei vergessen, unseren Leuten zu sagen, was sie denn damit eigentlich anfangen sollen.

Wir haben diese Woche eine tolle Zertifizierung abgeschlossen, aber wenn du den Leuten nicht erklärst, was das eigentlich ist und was sie damit eigentlich anstellen sollen, dann ist das nur die halbe Miete.

Anna, da fällt mir doch ein, da können wir doch eindeutig eine Follow-up-Session mit Frank planen, um einfach mal über diese Studie zu sprechen, weil mich interessiert das auch.

Und hast du einen Einblick als Frank, der da, ich sag mal, also jetzt nicht direkt mitgearbeitet, aber mehr involviert war?

Ich glaube, wir haben schon mitgearbeitet. Also wir haben mitgearbeitet.

Also okay, man war ja auch aktiv. Genau, und zum Beispiel auch, es läuft noch eine Interviewanfrage, die hatte ich auch gestellt an den Oberbürgermeister von Hannover.

Das ist ein grüner Oberbürgermeister, der halt deswegen interessant ist, weil der die ganze City so ein bisschen umkrempeln möchte, also auch schon vor der Pandemie.

Und an denen haben wir natürlich ein paar Fragen, wie er das denn jetzt sieht.

Ja, und wo er halt die größten Herausforderungen für so eine Stadt wie Hannover sieht, die jetzt als Nachwirkungen von der Pandemie, also Stichwort Laden, Sterben und völlig anderes Verhalten der Gesellschaft innerhalb der Städte, wie er das eigentlich sieht.

Also wir haben schon richtig mitgemacht, ja. Gut, Frank, dann bist du im Mai wieder bei uns.

Ja, schon nächste Woche an, übernächste. Also das Abholzen ungefähr ist Anfang Mai, Mitte Mai?

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich vermute mal, dass es eher Ende Mai sein wird, weil der Deadline für unseren Beitrag ist in der ersten Mai-Woche, also Ende Mai.

Wir haben auch nur noch eine Minute.

Ich glaube, wir könnten locker noch 30 Minuten weiterreden. Es gibt, Frank ist echt eine sehr, sehr interessante Persönlichkeit, auch mit seinen Hobbys apart from Cloudflare.

Aber das können wir beim nächsten Mal besprechen.

Frank, danke dir für deine Zeit heute Morgen, Pelin. Ich danke euch. Wir sehen uns in zwei Wochen, in zwei Wochen mit Hannah.

Später, ja. Genau, genau.

Und Frank, wir sehen uns dann auf Cloudflare TV im Mai, I guess. Also, vielen Dank, macht's gut.

Ich danke euch. Ciao. Ciao. Copyright WDR 2021