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Recruitment Corner: Karriere in Tech Sales und Business Development bei Cloudflare

Presented by Isabella Huber, Lisa Domagala, Anna Wolf
Originally aired on 

Zusammen mit Isabella und Lisa vom DACH Business Development Team sprechen wir über das Thema Karriere in Tech Sales sowie auch was Business Development bei Cloudflare eigentlich bedeutet.

German
Recruiting

Transcript (Beta)

Ich glaube, wir sind live. Herzlich willkommen zu unserem Recruitment Corner Series auf Cloudflare TV.

Heute haben wir Lisa und Isabella vom Business Development Team in Dach.

Beide sitzen in München und werden so ein bisschen über ihre Karriere in Business Development sprechen und wir werden auch das Thema Tech Sales anschneiden, vor allem in der Dach Region und darüber so ein bisschen sprechen.

Die heutige Session ist auf Deutsch, wie ihr schon alle gehört habt, aber falls ihr Fragen habt, könnt ihr natürlich auf Deutsch oder Englisch die zuschicken.

Ihr könnt uns entweder auf LinkedIn oder Xing kontaktieren oder da müsste so eine E-Mail rechts im Corner sein, die livestudioatCloudflare.tv heißt und dann beantworten wir eure Fragen.

Während des Streams oder natürlich auch nach dem Stream, falls ihr das Recording euch anschaut.

Genau, also ganz kurz zu mir. Ich bin Anna, Teil des Recruitment Teams hier in Europa, sitze in London und arbeite zusammen mit verschiedenen Teams.

Ein Team davon ist das Business Development Team, wo wir in London, Paris und natürlich auch in München Leute sitzen haben.

Und so habe ich auch Lisa und Isabella vor ein paar Monaten kennengelernt und freue mich echt euch heute bei der Session hier zu haben.

Aber jetzt zu euch.

Vielleicht könnt ihr euch ganz kurz vorstellen und vielleicht auch so ein bisschen erklären und erzählen, wie ihr zu Cloudflare gekommen seid.

Hallo, danke erstmal für die Einladung.

Wir sind sehr gespannt. Ich würde aber das Wort tatsächlich erst Lisa übergeben, weil Lisa schon einen Ticken länger dabei ist.

Danke für die Einladung, Anna.

Wir freuen uns heute hier dabei sein zu dürfen. Mein Name ist Lisa.

Ich bin seit Anfang April dabei bei Cloudflare. Ich habe die Anna im Dezember, glaube ich, schon kennengelernt, da der Recruitment-Prozess angefangen und im April ging es dann los.

Eigentlich wäre das Onboarding in San Francisco gewesen. Das ging leider nicht wegen Corona.

Nichtsdestotrotz war das Onboarding super organisiert.

Online war auch ganz neue Erfahrung für mich. Und ein paar Wochen später kam dann die Isabella dazu in unser Team.

Und da würde ich gerne das Wort übergeben, bevor wir ein bisschen tiefer ins Business Development an sich eintauchen.

Ja, hallo. Ich bin die Isabella. Wie Lisa schon gesagt hat, ich bin seit Mitte Mai dabei.

Wobei es sich schon viel länger anfühlt, was ein sehr gutes Zeichen ist, weil man in der kurzen Zeit schon so viele nette Leute kennengelernt hat, so viel gelernt hat und echt eine spannende Zeit hinter sich hat.

Aber sonst ich, wie gesagt, seit Mitte Mai dabei.

Und ich freue mich auch heute hier zu sein, weil ich das Thema sehr, sehr spannend finde und ich auch gut finde, dass mal drüber geredet wird.

Sehr cool. Also mich freut es auch und ich freue mich auch mega, dass ihr beide Teil des Teams seid.

Wir haben ja erst vor ein paar Monaten oder Anfang des Jahres angefangen, das Team in München aufzubauen.

Ich glaube, bis Anfang des Jahres hatten wir alle Business Development Representatives hauptsächlich in London.

Deswegen ist es echt super, jemanden vor Ort zu haben, die zusammen mit dem Sales Team in München arbeiten und auch am Standort selber sitzen.

Aber nochmal kurz zurück zu Business Development und Cloudflare und sozusagen so ein bisschen über euren Werdegang auch.

Mich würde echt interessieren, wie ihr überhaupt dazu gekommen seid.

Ich weiß, dass ihr beide so ein bisschen andere Stories oder Background-Stories habt, aber vielleicht könnt ihr ja selber noch ein bisschen was dazu erzählen.

Isabella, magst du anfangen?

Ja, gerne.

Also ich habe nach der Schule im Ausland International Business studiert in Wien und in Schweden.

Also gar nichts mit Technik, wirklich. Also wirklich reines International Business mit französischem Schwerpunkt.

Bin aber dann durch Praktika und Jobs zwischen Bachelor und Master in diese Technik-Schiene gerutscht.

Eigentlich erst über BMW, dann IRV, wo ich sehr viel mit Technik und auch IT zu tun hatte, wo ich dann so ein bisschen Programmieren auch für mich entdeckt habe.

Und habe daraufhin den Management and Technology Master an der TU München gemacht.

Also das ist halb Management und halb IT, habe ich so gewählt.

Und in der Management -Spezialisierung war es Entrepreneurship and Innovation.

Und habe dann auf vielen Startups gearbeitet, habe mein eigenes Startup auch mal gegründet und war wirklich dann sehr in der IT-Schiene drinnen.

Und ich habe mir überlegt, wie genau ich damals auf Cloudflare gekommen bin, weil es hier mittlerweile so präsent ist.

Aber ich weiß noch, dass ich damals für Bits and Pretzels war.

Und da habe ich so das erste Mal auch mit Cloudflare irgendwie in Berührung gekommen.

Und ich fand es sofort super ansprechend, muss ich ehrlich sagen.

Weil gerade, was Anna auch vorhin gesagt hat, es ist eine Firma, die existiert und die auch wirklich schon Strukturen hat, aber es ist trotzdem noch ein Startup plus wird in München und Dachgart aufgebaut.

Und das fand ich super ansprechend.

Und dann hat das zum Glück auch so geklappt, dass ich hier auch anfangen kann.

Und genau, also ich habe den Job dann auch schon wirklich während meines Studiums auch organisiert, was gut war.

Und freue mich, hat mich dann gefreut, dass ich dann vielleicht nach der Masterarbeit auch einsteigen konnte.

Und ich bin froh, dass das alles so geklappt hat.

Das ist so mein technischer Werdegang als wirklich Management-Entwickler.

Ja, mit so einem technischen Werdegang war für dich schon immer klar, dass du im Vertrieb landest oder im Sales-Bereich landest?

Oder wie bist du dazu gefahren?

Gar nicht. Also ich habe bei dem Startup, wo ich davor war, bei eXp, die machen eine KI -Software, habe ich entdeckt oder ist mir aufgefallen, dass Sales ist halt nicht gleich Sales.

Und ich habe mit IT-Lehrern zusammengestimmt, die so schlau waren und so coole Persönlichkeiten waren und so Wahnsinniges erschaffen haben, aber es oft nicht kommunizieren konnten.

Und ich finde dann, diese Brücke zu sein zwischen, das ist die IT und so läuft das und ich übersetze das in eine Sprache, die man versteht, obwohl wir eh mehr mit CTOs und Co.

kommunizieren, aber einfach nur das Übersetzen der Sprache ist extrem wichtig. Und ich kann das beste Produkt haben, aber wenn ich es nicht erklären kann auf eine verständliche Art und Weise, dann bringt es nichts.

Und deswegen fand ich diese Schnittstelle im Business Development oder halt im Sales sehr spannend, zu sagen, man muss die Technik verstehen, aber man muss auch verstehen, wie man es erklären kann und wie man es wirklich für jedermann erklären kann.

Und das fand ich spannend. Ja, das ist ein wichtiges Kriterium.

Ich glaube, wir kommen ganz kurz zum Bewerbungsprozess später auch nochmal.

Aber den Job, den du jetzt ausübst, sprich den Business Development, hattest du da schon ein bisschen Erfahrung sammeln können?

Nicht. Wirklich gar nicht. Aber genau, da würde ich dann später noch was zum Bewerbungsprozess sagen, aber das können wir ja später machen.

Aber nichts. Sehr gut.

Lisa, bei dir war es ja so ein bisschen anders. Wir haben ja im Dezember gesprochen, das hat es ja angesprochen.

Und da warst du, glaube ich, noch wo anders und dann sind wir nochmal in Kontakt getreten, ein bisschen später.

Aber vielleicht könntest du auch so ein bisschen erklären, was dein Werdegang war.

Klar, gerne.

Also ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert, bin eher in die BWL-Richtung gegangen, habe im Studium mich auf Innovation Management und Marketing spezialisiert.

In dem Bereich waren auch die Praktika- und Werkstudententätigkeiten, die ich gemacht habe.

War aber zum Beispiel auch beim Fraunhofer-Institut damals in Nürnberg, was ja auch technische und IT-lastige Themen behandelt.

Habe da aber in der Kommunikation und PR gearbeitet. Also hatte da schon Bezug zu den Themen, habe gemerkt, dass mich das interessiert und dass es mir relativ leicht fällt, die komplizierten Sachverhalte einfacher darzustellen.

Dann bin ich aber wieder abgekommen davon, bin zu einem großen Automobilkonzern gegangen in München und war da einige Jahre im Marketing, im Event -Bereich.

Und irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, wie ich mich weiterentwickeln möchte, ob ich Karriere machen möchte.

Und mir haben in gewisser Weise die Aufstiegsmöglichkeiten gefehlt in dem Bereich, weswegen ich mich umgeschaut habe, was ist denn möglich, mit welchen Fähigkeiten, in welchen Bereichen kann ich denn noch gehen.

Und habe mich dann eher, also bevor ich auf Cloudflare kam, auf Sales festgelegt, dass ich mich da weiterentwickeln möchte, weil ich da auch zum Marketing einige Parallelen sehe.

Gerade, dass man Kundenbedürfnisse erkennt, die richtige Ansprache der Kunden und da einfach ein Gefühl entwickelt.

Und zu Cloudflare bin ich gekommen, weil mich technologische Themen interessiert haben.

Und erstmal bin ich natürlich auf die größeren Unternehmen aufmerksam geworden, die hier in München auch ansässig sind.

Bin aber ein großer USA-Fan, habe da auch studiert, habe ein Praktikum gemacht, Auslandssemester und bin so auf Cloudflare gekommen.

Und der Headquarter ist ja in San Francisco und auch jetzt in der Arbeit, man ist immer involviert ein bisschen mit USA, mit UK.

Es ist ein sehr internationales Team.

Und so habe ich den Bewerbungsprozess gestartet, ohne zu wissen, ob es erfolgreich sein wird.

Und so habe ich Anna kennengelernt und später Isabella, als ich dann hier angefangen habe.

Sehr gut. Ja, freut mich sehr, dass ihr beide im Team seid.

Ganz kurz, ihr habt es beide angesprochen, Bewerbungsprozess und so ein bisschen auch, was so technische Background angeht.

Isabella, bei dir, du hattest ja schon mal diese Technical Expertise und diesen IT -Background und hast es mit in den Bewerbungsprozess gebracht und wahrscheinlich auch so vorgestellt.

Bei Lisa, bei dir war es so ein bisschen anders.

Du kamst eher so aus dem Marketing und Sales-Bereich. Wie war für euch beide der Prozess und warum glaubt ihr, wart ihr erfolgreich am Ende des Tages?

Also ich kann da gerne mal starten.

Ich weiß noch, dass ich wahnsinnig nervös war vor den Gesprächen, weil ich eben genau wusste, dass ich nicht den technischen Background habe und hatte Angst, dass mir zu tiefe technische Fragen gestellt werden.

Habe mich dementsprechend aber gut vorbereitet, was gut war, um zu sehen, ob ich die Themenbereiche verstehe und ob ich es erklären kann.

Und in den Gesprächen war es dann gar nicht so.

Es wurde nicht erwartet, dass man das Wettmacht oder zeigt, dass man sehr großes technisches Verständnis hat, sondern es wurden einfach Fragen gestellt, zum Beispiel erkläre etwas, das du vor kurzem gelernt hast.

Und ich konnte mir dann meine Stärken zeigen, eben aus dem kommerziellen Bereich, aus dem Marketing-Bereich.

Und ich hatte wirklich das Gefühl, dass man die Person kennenlernen möchte, herausfinden möchte, was sind die individuellen Stärken und Schwächen.

Und was mein Eindruck war, es ist einfach wichtig, dass man bereit ist zu lernen und grundsätzlich ein Interesse hat für die Themen und dass man damit auch sehr weit kommen kann, ohne ein technisches Studium zu haben.

Ja, da kann ich nur zustimmen.

Also, ich glaube, was Cloudflare halt ausmacht, ist, dass es unwahrscheinlich viele verschiedene Charaktere gibt.

Und sie suchen nicht den Stereotypen, der braucht, muss selber von Home im IT-Bereich und dann sind alle gleich.

Also, wir sind in unserem Team jedoch noch relativ wenig, sieben jetzt mit Marco auch.

Und wir sind alle so unterschiedlich, aber doch irgendwo wieder gleich.

Also, ich hatte das Gefühl, ja klar, hatte ich einen Vorteil, aber es wurde mir von Anfang an gesagt, selbst wenn du jetzt nicht der IT-Bro bist, kannst du trotzdem definitiv jederzeit mithalten mit anderen.

Weil, wie Lisa gerade echt nochmal gesagt hat, selbst für IT-Nerds ist wirklich, also gerade das Onboarding mit viel Technik verbunden.

Du musst so und so lernen, aber jeder in seinem Pacehold.

Und das fand ich heute schon sehr cool. Also, selbst ich habe sehr viel gelernt oder lerne auch immer noch.

Aber das ist eben, man sucht hier keinen, nicht den Typen, sondern stell dich vor und sei du selber.

Und wir schauen, ob deine Skills irgendwie da sind, ob du Lust hast zu lernen.

Das ist der Hauptpunkt, warum man angestellt wird.

Und sei einfach offen. Also, man lernt viele Leute kennen und man kann relativ schnell einschätzen, passt man rein oder nicht.

Und das fand ich extrem wertvoll, weil ich glaube, jeder, der schon mal Jobs gemacht hat und auch schon mehrere Jobs gemacht hat, so wie ich, der hat ein, zwei Gespräche und dann fängt man an und denkt man sich so, hä?

Das ist ja gar nicht das, was ich machen wollte.

Und das passiert bei Cloudflare definitiv nicht. Also, du kriegst ein Bild von dem, was du machen willst.

Du musst selber entscheiden, ob du reinkommst oder nicht.

Aber man muss auch sagen, also klar, man muss auch mehrere Stufen durchlaufen und wenn es nicht passt, dann zu einer anderen Seite.

Es gibt viele, viele, viele Bewerber, gerade in den USA.

Also, man muss schon Lust haben, das zu machen, weil sonst hat man sehr wenig Chancen, glaube ich, würde ich sagen.

Definitiv. Ja, also auch von Recruitment-Perspektive, wie du ja gerade erwähnt hast, der Prozess kann schon lang sein.

Vor allem jetzt dadurch, dass wir von diesem On-Site, sprich die Bewerbungsgespräche im Office selber, zu komplett Google Hangout geswitcht sind, kommt es einem eventuell auch noch länger vor, weil du natürlich mit mehreren Personen sprichst.

Aber dadurch wollen wir natürlich auch sicherstellen, dass jeder Kandidat sozusagen mehrere Stakeholder und Member vom Team getroffen hat und sich sozusagen sein eigenes Bild schaffen kann, in was für einem Environment man arbeiten wird.

Und zum Thema Technical Skills, ich denke auf jeden Fall, also jeder, der mich fragt, worauf es ankommt im Bewerbungsprozess, wirklich Vorbereitung, Lisa, du hattest ja auch gemeint, dass du dir viel Zeit genommen hast, dich darauf vorzubereiten, sozusagen ein Verständnis zu bekommen.

Aber auch, wie du Isabelle erwähnt hast, das Interesse für Technik, weil am Ende, Technical Subjects, am Ende des Tages werdet ihr mit diesem Produkt arbeiten und da muss natürlich auch Interesse bestehen, sozusagen weiterzulernen und sich auch in der Zukunft weiterzuentwickeln, was das Thema IT angeht.

Und da würde ich auch ganz gerne schon mal so in Richtung, was Business Development bei Cloudflare bedeutet oder was euer Job bei Cloudflare bedeutet und sozusagen auch über das Produkt selber ein bisschen zu sprechen, weil Vertrieb ist natürlich so ein Wort, das ist sehr breit gefächert und dann im Vertrieb gibt es dann auch mehrere Funktionen oder mehrere Teams.

Ihr beiden seid ja Teil des Business Development Teams.

Vielleicht könntet ihr so ein bisschen erzählen, was das genau ausmacht und was Business Development bei Cloudflare bedeutet.

Ja, ich kann das bestätigen, Anna. Ich höre auch öfters, dass Sales, ich weiß auch gar nicht warum, teilweise einen etwas schlechteren Ruf hat, auch manchmal in anderen Branchen und die Rolle bei uns heißt ja Business Development und es beinhaltet auch viel mehr als mit den Kunden zu sprechen und mit ihnen über unsere Produkte sich auszutauschen, gemeinsame Lösungen zu finden, denn es beginnt schon viel früher.

Also Isabella und ich, unsere Arbeit ist auch, dass wir erstmal die Unternehmen identifizieren, die ein guter Match für Cloudflare sein könnten, sprich die eine Need haben für unsere Produkte, die Security und Performance Produkte brauchen oder Zero Trust, egal was es sein könnte.

Und dann überlegen wir uns natürlich, okay, welches unserer Produkte, unserer Lösungen könnte interessant sein und gehen die dann so an, schauen auch, welcher Prospect, also welcher Mitarbeiter des Unternehmens ist meistens aus der IT natürlich oder ein CTO, wen wollen wir ansprechen und genau dann überlegen wir uns die Strategien, wie man das am besten bewerkstelligt und das macht natürlich auch sehr Spaß, wenn man dann Erfolg hat und merkt, okay, das Unternehmen, das man identifiziert hat, wo man sich vorstellen könnte, da könnten wir zusammenkommen, wenn es dann klappt und man einen Termin vereinbart und mit den Kunden dann sprechen kann.

Also ich finde, man weiß genau, was von einem erwartet ist, sehr transparent und deswegen macht es dann auch Spaß.

Wenn ich da noch kurz zufüge, also was man halt merkt und das ist echt cool, also Matthew, unser CEO, ist ein Techniker und ein IT-affiner Mensch und ich glaube, das haben viele Startups in der IT-Branche sehr, sehr gleich, dass man erst so ein bisschen, ja, warum Sales, warum braucht man das, das Produkt ist super und es trifft für Cloudflare 100% zu.

Dementsprechend sind unsere Jobs auch nicht so auf Ruf jeden an und mach kalt eine Krise, das ist gar nicht so.

Also wir würden, was wir, also wie Lisa schon sagt, dieses Analysieren von Firmen und sagen, okay, macht es überhaupt Sinn, da irgendwie einzusteigen, können wir wirklich helfen, beziehungsweise haben die einen Profit mit uns oder können wir oder geht es denen dann auch besser, das ist unsere Hauptaufgabe.

Und was halt dann dieser Rattenschwanz, der dann noch dabei hängt, klar, das ist spannend, aber ich finde gerade dieses, nicht jeden, also es ist nicht so doof zu sagen, wie so ein Staubsaugerverkäufer, weil ich auch Ehrenwert schaffe, aber ich finde dieses, wir sind schon, wir werden sehr gut darin und deswegen brauchen wir diese IT auch im Hintergrund zu sagen, wo, wie schaut deren Infrastruktur aus, wo, was haben die, haben die eigenen Datencenter, haben die, also wir müssen halt viel tiefer einschätzen, als einfach nur zu sagen, hey, wir sind Cloudfair und wir machen das und wir schmeißen unsere Produktportfolio auf euch drauf, das passiert nie, also wir stellen eigentlich mehr Fragen, als dass wir irgendwie, also als dass wir irgendwie da einen Pitch machen, also das musste ich auch krass lernen, dass man halt versucht zu verstehen, deswegen weiß ich auch nicht, warum das so ein Männerdom ist, weil man einfach schon viel zuhören muss, um zu verstehen, wo ist der, wie sagt man, Pain, also wo geht es ihm nicht so gut oder wo können wir ansetzen, wo sind die Herausforderungen und das machen wir und je besser wir im Analysieren sind, desto erfolgreicher sind wir auch und das muss man auch sagen, also das finde ich sehr ansprechend, auch an unserem Job.

Wir hatten es ja kurz im Brief letzte Woche, als wir uns natürlich ein bisschen vorbereitet haben für diese Session und darüber geredet haben, wie eigentlich noch sehr Männerlastig diese Industrie ist oder vor allem der Sales-Bereich und natürlich auch eine der Fragen immer auch kommt, okay, warum ist das so, sind manche Herangehensweisen einfach vielleicht abschreckend oder ist da einfach kein Interesse?

Was mich zur nächsten Frage bringt, weil als ich sozusagen nach dem Studium überlegt habe, okay, welche Karriere würde ich gerne einschlagen, habe ich so immer überlegt, ja, Sales hört sich schon gut an, aber für mich war Sales immer so verbunden, Cold Calling, ganzen Tag nur anrufen, wie du gerade gesagt hast, einfach alle beliebigen Leute anrufen, aber im Gespräch mit euch und auch mit dem Business Development Team hier bei CloudTree habe ich festgestellt, dass ihr alle sehr verschiedene Herangehensweisen habt und das sozusagen auch für euch selber entscheidet.

Wo bin ich gut und was mache ich gerne und was funktioniert für mich am besten?

Wollt ihr da vielleicht so ein bisschen erzählen, wie euer Tag aussieht und wie ihr euch sozusagen strukturiert?

Das ist ein guter Punkt, dass du es ansprichst, Annabelle.

Also klar, es gibt Leute, die lieber callen und wir haben einen bei uns im Team, der ist der beste Caller, wirklich, der ist einfach so sympathisch und voll nett einfach und meins ist zum Beispiel nicht so.

Ich bin eher gut, ich schreibe Use Cases raus und sage, hey, das und das habe ich entdeckt, so und so könnte man Sachen einfacher und effizienter gestalten.

Und das ist cool, weil ich habe viele im Chat, die meinen halt, okay, ich muss jede Woche, also ich muss so und so viel callen, so und so viele E-Mails, so und so viele Customer callen.

Also ich weiß nicht, ich habe keine Erfahrung, kann Lisa vielleicht mehr sagen, aber das ist bei uns überhaupt nicht so.

Also klar musst du deine Zahlen erreichen und das wäre auch jetzt eine Lüge zu sagen, dass wir nicht miteinander verglichen werden, weil das ist einfach wichtig und genauso, du lernst ja auch von anderen und du pushst dich auch Sachen zu machen, die du davor noch nicht gemacht hast.

Wenn du siehst, andere sind sehr gut darin und es ist aber trotzdem so, dass Cloudflare zulässt, dass jeder seinen eigenen Weg findet und du wirst mehr noch darin unterstützt.

Wenn du sagst, okay, du kannst das sehr gut, dann warum gibst du keine Sessions, in denen du das anderen lernst?

Oder gerade heute, also wir sind sehr eng auch mit unserem Manager, der uns da wirklich persönlich auch Tipps gibt, wie wir uns gestalten können in unserer Persönlichkeit und es wird dir nicht aufgezwängt, call alle, während ein anderer, der es gerne macht, es auch machen kann.

Aber wie gesagt, also das ist halt, ich spreche da nicht so aus Erfahrung, wir sehen nur, wie es bei Cloudflare ist.

Vielleicht kannst du da, Lisa, mehr aus Erfahrung sprechen. Also, das ist auch mein erster Sales Job, also, aber ich kann dem hundertprozentig zustimmen, wie es bei uns ist, bei Cloudflare, dass uns die Wahl gelassen wird.

Wir sind quasi unser eigener Projektmanager. Wenn einer mehr callen will, macht er das.

Wenn einer sehr gutes Messaging macht, dann macht er das. Und das ist ja auch ein Prozess, man lernt dann auch von den anderen Kollegen.

Und Isabella und ich zum Beispiel haben morgen eine Calling Session, wo wir sagen, wir machen das zusammen, ein, zwei Stunden, einer nach dem anderen und dann motiviert man sich gegenseitig.

Also, das ist auch viel Teamwork und man kann immer jemanden fragen und das ist wirklich einem selbst überlassen, wie man auf sein Ziel kommt, wie man die Gespräche gestalten möchte.

Wenn man sagt, man möchte heute nicht callen, dann macht man es nicht.

Dann macht man mehr Messaging und schiebt es auf einen anderen Tag oder man macht nur Messaging und ist damit erfolgreich.

Das ist einem nicht vorgegeben.

Man kann auch seinen Tag so strukturieren, wie man möchte.

Idealerweise macht man von allem ein bisschen. Ein paar Calls, ein bisschen Messaging, dann nochmal Calls oder wie auch immer.

Und da ist man sehr offen in der Gestaltung, was halt auch schön ist.

Am Anfang ist es natürlich wichtig, das zu lernen.

Erstmal seine Stärken zu entdecken, woran ist man gut. Aber auch da gibt es Hilfestellungen und man merkt so schnell Erfolge.

Das ist wirklich Wahnsinn.

Ich habe ja gesagt, ich bin seit April dabei. Jetzt ist September und ich merke, wie viel ich schon gelernt habe in der Zeit.

Isabella kann es bestimmt bestätigen.

Ich glaube, das ist auch cool. Ich mache nie Cold Calls, dass ich einen Anruf mit denen habe, mit denen ich noch nie gesprochen habe.

Ich war schon mit denen in Interaktion.

Aber die Reaktion ist sehr, sehr, sehr meistens positiv. Ganz selten, dass mir jemand sagt, lass uns hier ruhen.

Weil das Thema IT-Security ist ein Thema, das immer relevanter wird.

Und jetzt gerade, wie gesagt, der Stadion, in dem wir uns gerade in der Dachregelung mit Cloudflare befinden, ist super cool.

Weil die Leute fangen an, das schon mal gehört zu haben.

Und die ITler sind alle so lustig.

Cloudflare benutze ich privat. Die ITler kennen Cloudflare. Und das ist halt eine coole Basis.

Wir reden mit CTOs der größten Firmen. Das ist schon cool. Und dann redet man halt so und hat coole Konversationen auch.

Und da muss man schon sagen, also ich glaube, wenn du jetzt kein so cooles Produkt hast, dann wird es einem auch schwerer gemacht.

Dann hätte ich da auch, glaube ich, mehr Visionen rauszugehen und sagen, hey, wir sind Cloudflare.

Aber die Reaktion von den meisten, wenn du sagst, ja, IT-Security -Provider mit fast den größten CDN, also das ist schon ein attraktives Produkt, muss man mal sagen.

Es wird uns auch leicht gemacht, dieses Outbounding.

Genau der Punkt, ja. Es ist halt auch B2B-Sales. Sprich, wir verkaufen an Unternehmen und nicht an Privatpersonen, die wir jetzt an ihre private Nummer anrufen oder Ähnliches.

So ist es ja gar nicht. Und ich denke, das macht auch einen riesen Unterschied.

Und wirklich, das sind Ausnahmen, wenn mal jemand gar kein Interesse hat.

Es bleibt meistens auf einem sehr freundlichen Level.

Ja, und noch kurz, weil ich auch immer so sagen muss, ich bin überhaupt nicht so der Mensch, der sagt, ja, Frauen versus Männer.

Also gar nicht. Ich meine, es ist personenabhängig. Also wenn du Bock abhältst, hast du Bock abhältst, wenn nicht, dann nicht.

Und deswegen finde ich es schade, dass, glaube ich, da viele irgendwie abschrecken vor dem Job.

Ja, verstehe.

Außerdem ist die Bewertung sehr fair.

Also wir haben ja schon mal kurz angerissen, jeder hat natürlich seine Ziele, die sind gleich bei den Leuten, die sind angepasst und jeder hat die gleichen Chancen, sie zu erreichen.

Und klar, es ist eine Vergleichbarkeit gegeben, damit muss man auch klarkommen.

Ja, man will sehr vergleichbar, aber es kann man sich auch zugutemachen.

Also es kann dann niemand am Ende einen Unterschied machen, welche Herkunft man hat, welches Geschlecht man ist.

Wenn die Ergebnisse gut sind und so kommt man dann auch weiter. Also es ist schon sehr fair.

Ja, und wie ihr ganz am Anfang erzählt habt, jeder bringt so seine eigene Stärke mit rein.

Ich glaube, das gleicht sich dann auch aus und man teilt es dann im Team und supportet einen.

Wir haben jetzt noch ein paar Minuten Zeit, noch drei Minuten und ihr seid ja beide erfolgreich im Team.

Und mich würde interessieren, eurer Meinung nach, was macht einen erfolgreichen DDRer aus oder Business Development Representative oder vielleicht sogar als Ratschlag für jemanden, der sich bewerben wollen würde.

Was ist wichtig in diesem Beruf? Ich kann gerne eins antworten.

Unterstützung.

Du. Ich finde, und das glaube ich wahrscheinlich von Lisa, weil du hast es bei dem ersten Gespräch ganz gut gesagt, diese Neugierde, also dieses Interesse, Lust, sich fortzubilden, neue Aufgaben zu nehmen und auch dieses, und das musste ich auch extrem lernen, sich selber auch kennenzulernen, was man gut kann und was man nicht so kann und wo deine Stärken liegen.

Du bist für dich selber verantwortlich und kannst aber Unterstützung verlangen, wenn du es willst.

Aber du musst auch nicht, also du musst lernen, wie deine Arbeitsweise ist und wie du gut bist darin.

Aber auch überall entsteht eben dieses, du musst einfach Lust haben.

Es ist ein harmloses Team. Also alle ziehen halt voll an und du musst mitziehen.

Also so, ja, ich schaue mal, wie es ist, ist es nicht. Also alle haben Bock und das ist super ansteckend.

Und ich finde, man hat auch Lust, was zu machen, zu kreieren.

Und wie gesagt, wenn du dann coole technische Calls erstmal hast und sagst, boah, das habe ich verstanden und das kann ich beantworten, dann steigt das Interesse.

Also dieses ständige Interesse muss auf jeden Fall da sein.

Also Neugierde, Offenheit ist wichtig. Ein Stück weit auch Ehrlichkeit, hast du ja auch angesprochen, Isabella.

Also auch ehrlich zu sich selbst sein, zugeben, wenn man mal was probiert hat die Woche und gut, es ist nicht so gut gelaufen, dann macht man in der nächsten Woche das einfach anders.

Das ist überhaupt kein Problem, weil es hätte ja auch gut laufen können.

Aber man muss sich dann auch weiterentwickeln und sich selber reflektieren und ehrlich sein.

Okay, das jetzt nicht mehr, lieber was Neues.

Aber das verknüpft mit der Neugierde, neue Dinge zu probieren, ist sehr spannend, weil dann kommt jemand auf eine neue Idee oder eine neue Branche, die gerade eine Need hat und teilt es dann mit den anderen.

Und das ist dann schon sehr spannend zu sehen. Und jeder hat seinen anderen Ansatz, weil alle so unterschiedlich sind, unterschiedliche Backgrounds haben.

Aber was uns verbindet, ist halt die Neugierde, das dann auch auszuprobieren.

Und dazu noch kurz Fragen stellen. Fragen, Fragen, Fragen stellen. Das ist das Wichtigste.

Also wir sind, glaube ich, kurz vor Ende.